Fritz Rémond Theater im Zoo Frankfurt
Spatz und Engel
Schauspiel mit Live-Musik
von Daniel Große Boymann & Thomas Kahry
Die Geschichte der ungewöhnlichen Freundschaft
zwischen Edith Piaf und Marlene Dietrich
1. INTHEGA-Preis DIE NEUBERIN 2023
Mit Heleen Joor, Susanne Rader, Arzu Ermen, Steffen Wilhelm
Markus Herzer (Musikalische Leitung, Klavier)
Vassily Dück* (Akkordeon)
*Verhandlungen noch nicht abgeschlossen
6 Mitwirkende
Spieldauer:
2 Stunden und 35 Minuten inkl. Pause
INHALT
»Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann,
die zählen.«
Marlene Dietrich, Sängerin (1901-1992)
Was nur wenige wissen: Edith Piaf und Marlene Dietrich, zwei Göttinnen im Olymp des Chansons, die gegensätzlicher kaum sein könnten, begegneten sich 1948 in New York und schlossen abseits von Presse und Öffentlichkeit Freundschaft. Der „Spatz von Paris“ und der „blaue Engel“ – zwei kapriziöse Diven, verbunden durch überragende künstlerische Erfolge und private Skandale. Der szenisch musikalische Reigen mit Welterfolgen wie „La vie en rose“, „Je ne regrette rien“ oder „Frag nicht, warum ich gehe“ und „I wish you love“ entführt in eine Epoche des klassischen Chansons voller Eleganz, Leidenschaft und Melancholie und er riskiert einen Blick durchs Schlüsselloch, denn bis heute kann niemand mit letzter Gewissheit sagen, ob das Verhältnis der beiden ungleichen Freundinnen rein platonischer Natur war.
»Man kann nur von der Liebe leben.«
Edith Piaf, Sängerin (1915-1963)
Die Geschichte von „Spatz und Engel“ wird musikalisch nicht nur untermalt, sondern dank der dramaturgisch durchdachten Auswahl glänzend live präsentierter Hits auch äußerst raffiniert gesanglich weitererzählt. Paraderollen für zwei Vollblutschauspielerinnen! Im echten Leben zeichneten Edith Piaf wie Marlene Dietrich sich durch eine herausfordernde Mischung aus Eigensinn und Freiheitsliebe aus, die die wechselseitige Anziehungskraft der beiden Künstlerinnen noch verstärkt haben mag. Hier die beherrschte, kühle Schönheit aus preußisch-bürgerlichem Milieu, die ein Internat in Weimar besuchte und sich zur Konzertgeigerin ausbilden ließ. Dort die leidenschaftliche kleine Göre, die ihre Kindheit in einem Bordell in der Normandie verbrachte und auf den Straßen von Paris groß wurde. Verbürgt ist, dass Marlene der Piaf ein wertvolles Goldkreuz geschenkt hat. Sie trug es bei bei ihrer ersten Hochzeit 1952 mit dem Sänger Jacques Pills, bei der Marlene Trauzeugin war, und bei ihrem legendären Comeback im Pariser Olympia am 30. Dezember 1960. Was es damit sonst noch auf sich hat, und viele andere Geheimnisse werden in „Spatz und Engel“ gelüftet.
PRESSESTIMMEN
Rührende Darstellung einer Freundschaft
Wo und wie die erste Begegnung zwischen dem „Spatz von Paris“ und dem „Blauen Engel“ wirklich stattfand, ist nicht bekannt. Das Drehbuch der Autoren des Theaterstücks, Daniel Große Boymann und Thomas Kahry, sah es jedenfalls so vor und sorgte damit beim Hanauer Publikum für amüsiertes Schmunzeln.
HANAU Andrea Pauly, Hanauer Anzeiger, 19.11.2024
„Spatz und Engel“ begeisterte
Vollbesetzte Sitzreihen zeugten von großem Interesse an dieser Liaison und innige Sympathie für die Lieder der Diven. Dass es am Ende der Inszenierung stehendem Applaus gab, lag an den brillanten Darstellern und Musikern. Heleen Joor (Edith Piaff) wusste nicht nur mit expressivem Schauspiel zu begeistern, sondern kolorierte ihren Gesang mit einer virtuosen Authentizität, die verzauberte.
HOMBERG Andreas Köthe, Fritzlar-Homberger Allgemeine, 14.11.2024
Bewegende Geschichte
Das Publikum freute sich an diesem Theaterabend über beeindruckende Leistungen dank der genialen Hauptstellerinnen, die ihre Rollen voll und ganz optisch, als auch mimisch verkörperten und auch gesanglich den Originalen in nichts nachstanden. Als Nebenfiguren fungierten Steffen Wilhelm und Arzu Ermen, die in die verschiedensten Rollen schlüpften und das Stück belebten. Die Musiker Markus Herzer am Klavier und Vassily Dück am Akkordeon begleiteten die Künstlerinnen gekonnt und sorgten so für einen mehr als unvergesslichen Abend.
WALSRODE Angela Kirchfeld, Walsroder Zeitung, 12.11.2024
Kein alltäglicher Abend
Die Kommentare vor dem Kulturhaus reichten von „großartig“ über „eine Wucht“ bis hin zu „gut, dass sie sowas ins Kulturhaus bringen“. (…) Die Wienerin Susanne Rader als „blauer Engel“ Marlene Dietrich und die gebürtige Niederländerin Heleen Joor als Édith Piaf, „der Spatz von Paris“, übertrafen alle Erwartungen. (…) Umso besser, wenn die Wirklichkeit dann nicht nur überzeugt, sondern beeindruckt und regelrecht verzaubert.
SCHLANDERS Günther Schöpf, Der Vinschger, 8.5.2024
Zwei Diven, eine Freundschaft
Niemals überladen oder zu dick aufgetragen, nicht schrill und schnulzig, sondern stets gefühlvoll und authentisch. (…) „Spatz und Engel“ bietet dem Publikum einen unvergesslichen Abend. Die Live-Musik tut ihr Übriges. Am Ende jubelt das Publikum.
MARKTOBERDORF Stefanie Gronostay, Allgäuer Zeitung, 30.4.2024
Begeistert zeigte sich das Publikum beim Musical „Spatz und Engel“
Auch bei den anderen Chansons, die die Geschichte der beiden so unterschiedlichen Frauen so passend begleiteten, wie „Padam Padam“, „Milord“ oder „Mon dieu“ präsentierte Helen Joor mit einer geradezu unverwechselbaren Stimme Edith Piaf als Spatz von Paris. Nicht zu vergessen die Gestik und die oft rüde und schnoddrige Sprache. Ebenso authentisch Susanne Rader, die bravourös in die Rolle des größten Stars, den Deutschland je hervorgebracht hat, geschlüpft ist, und mit Marle-Dietrich- Stimme das melancholische, Anti- Kriegslied „Sag mir, wo die Blumen sind“, haucht. Musikalisch begleitet werden „Spatz und Engel“ voller Leidenschaft von Markus Hetzer am Klavier und Vassily Dück mit dem Akkordeon.
TROSSINGEN Ingrid Kohler, Südwest Presse, 30.4.2024
Hommage an zwei Diven sorgt für Gänsehaut
Getragen von Pianist Markus Herzer und Vassily Dück, am Akkordeon, setzt vor allem Heleen Joor als Edith Piaf ein bemerkenswert authentisches Ausrufezeichen. (…) Die Stärke der Inszenierung des Tourneetheaters Thespiskarren, das den beiden Hauptfiguren Arzu Ermen und Steffen Wilhelm in wechselnden Rollen zur Seite stellt, liegt in der Selbstverständlichkeit, mit der sie eine großartig angelegte Hommage an zwei Ausnahmestimmen mit Leben füllt, das Publikum in knapp zweieinhalb Stunden mit fast 20 Chansons beglückt, wobei Heleen Joor bei „Padam, Padam, „Mon Dieu“ und „L’hymme a l’amour“, „La vie en rose“ und dem unvergesslichen „No, je ne regrette rien“ (Ich bereue nichts) dem am Ende ihres Lebens klar im Raum stehenden Lebensmotto der Piaf, förmlich über sich hinaus wächst.
LAHR Jürgen Haberer, Lahrer Zeitung, 22.4.2024
Eine bewegende Mischung aus Theater und Musik
Die Gäste der Aufführung fühlten sich den ganzen Abend über mitten im Geschehen. Dies zeigten auch die fast geschlossenen Standing Ovations am Ende des Stücks.
SÖGEL Kerstin Hugenberg-Teismann, Emsland-Kurier am Sonntag, 26.11.2023
Die schillernden Biografien von Marlene Dietrich und Édith Piaf bieten mehr als genügend Stoff für ein Theaterstück. Aber das war es nicht, was die Zuschauer im Neuen Theater zu Begeisterungsstürmen hinriss, sie stehend applaudieren und bis zum letzten Ton der Zugabe auch weiter stehen bleiben ließ. „Spatz und Engel“ war einer von den seltenen Glücksfällen, in denen alles passte. Die fesselnde Geschichte. Intelligente Dialoge; mit Esprit, aber auch mit Herz. (…) Zwei rundum überzeugende Darstellerinnen in den Hauptrollen. (…) Wie eine Urgewalt: anrührend, packend, aufwühlend, tröstend, unwiderstehlich. Diese Aufführung war einfach ein Erlebnis.
ESPELKAMP Cornelia Müller, Neue Westfälische, 24.11.2023
Berührende Aufführung
„Spatz und Engel“ lebt von der Livemusik von Klavier und Akkordeon, es lebt durch minimalistische Bühnenbilder, die sich während der Szene von der Toilette zur Bar verändern. Zu einem Erlebnis aber wird das Schauspiel durch seine Hauptdarstellerinnen Susanne Rader und Heleen Joor. (…) Es ist eine berührende Hommage an zwei Weltstars, getragen von zwei grandiosen Darstellerinnen, die mit einem melancholischen Duett von „La vie en rose“ die Tragik derer Leben und Lieben zum Ausdruck bringen. In Weinheim wird die Inszenierung dafür zu Recht gefeiert, die Leistung des Ensembles, zu dem noch Arzu Ermen und Steffen Wilhelm gehören, mit stehenden Ovationen, die der Hauptdarstellerinnen mit Bravo-Rufen gewürdigt.
WEINHEIM Christina Schäfer, Rhein-Neckar-Zeitung, 24.11.2023
„Spatz und Engel“ überzeugt
Ganz große Kunst, fantastische Unterhaltung, eine musikalische Zeitreise und ein Theaterabend, wie er vielleicht schon lange nicht mehr Spaß gemacht hat. Das Publikum im Espelkamper Neuen Theater war jedenfalls restlos begeistert von „Spatz und Engel“. (…) Susanne Rader als Marlene und Heleen Joor als Édith spielten ihre Rollen nicht nur, sie widmeten sich ihren Figuren mit voller Hingabe. (…) Ohne Kitsch und ohne Klischee, sondern mit Charme und echtem Witz geht es auf eine musikalische Zeitreise in das 20. Jahrhundert. (…) Neben Susanne Rader und Heleen Joor standen außerdem die talentierte Arzu Ermen und – nicht weniger beeindruckend – Steffen Wilhelm, die in verschiedene Rollen schlüpften. Gemeinsam machten sie „Spatz und Engel“ zu dem, was es ist: eine prächtige Inszenierung.
ESPELKAMP Wiebke Henke, Westfalen-Blatt, 20.11.2023
Begeisterungsstürme
Das ausverkaufte Haus war begeistert. Erzählt wurde auf der Theaterbühne nicht nur die Geschichte der Freundschaft zwischen Édith Piaf und Marlene Dietrich, sondern präsentiert wurden auch 19 herausragend gesungene Lieder der beiden Europäerinnen, die sich Ende der 40er-Jahre in New York begegneten.
WARBURG Verena Schäfers-Michels, Westfalen-Blatt, 16.11.2023
Theaterstück machte die unvergesslichen Chansons lebendig
Die Freundschaft von Edith Piaf und Marlene Dietrich stand im Fokus dieser Vorstellung, die mit bekannten Hits und unbekannteren Stücken musikalisch brillierte.
STEINBACH Nicole Gruber, Taunus Zeitung, 17.04.2023
„Bravo“-Rufe im Theater
Heleen Joor spielt die Piaf nicht nur, sie ist sie: kess, frech, mit Strubbelkopf und keckernd-lauter Gossen-Lache. Dazu mit einer Stimme, die dem Original zum Verwechseln ähnlich ist. (…) Susanne Rader, langbeinig, blond, mondän, gibt als Marlene Dietrich das totale Gegenstück zu dem zauseligen Wirbelwind. Atemlose Stille im Saal bei „Sag‘ mir, wo die Blumen sind“, heftiger Beifall danach. (…) Stehende Ovationen und begeisterte „Bravo“-Rufe sind der verdiente Lohn für die Akteure auf der Bühne. (…)
Eine prächtige Inszenierung mit vielen Songs beider Stars.
UELZEN Folkert Frels, Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide, 01.04.2023
„Spatz und Engel“ begeistert mit tollem Ensemble und Live-Musik
Mit hinreißendem Schauspiel und weltbekannten Chansons überzeugte das musikalische Theaterstück…
Zu den stärksten und emotionalsten Momenten des Schauspiels zählt das „Non, je ne regrette rien“, das die todkranke Edith Piaf, wunderbar gespielt von Heleen Joor, am Krankenbett anstimmt und leidenschaftlich mit rauer Stimme beinahe hinausschreit. Wenn die Dietrich auf einer „Heimattournee“ 1960 „Sag mir, wo die Blumen sind“ singt, verdichtet sich das keineswegs unbelastete Verhältnis zwischen der Diva und dem deutschen Publikum symbolisch.
MAINTAL Ulrike Pongratz, Maintal Tagesanzeiger, 24.03.2023
„Spatz und Engel“ feiert zwei Diven
Heleen Joor spielte diese Rolle erstklassig, ihr Lachen wird manchen im Ohr geblieben sein. Susanne Rader war als Marlene ebenso eine Idealbesetzung. Das berührende Schauspiel der beiden Darstellerinnen sowie ihre Gesangskünste erweckten die Diven täuschend echt zum Leben. (…) „Das war richtig gutes Theater“, stellte eine Besucherin später fest. Das Publikum feierte das Ensemble ausgiebig am Ende mit tosendem Applaus.
BAD HERSFELD Vera Hettenhausen, Hersfelder Zeitung, 24.03.2023
Zuschauer erleben eine tolle Aufführung
„Weltklasse“ sei das gewesen, befand ein Zuschauer nach der Aufführung des Stücks „Spatz und Engel“ – und dem stimmten die rund 250 Besucher im Stadttheater, die das Ensemble des Fritz Rémond Theaters aus Frankfurt beim Schlussapplaus mit Standing Ovations feierten, zu.
IDAR-OBERSTEIN (red.), Nahe Zeitung, 24.03.2023
Einfach nur genial
Nicht nur, dass die Zuschauer mit den Ohrwürmern der Beiden verzaubert wurden, auch schauspielerisch glänzten die beiden Hauptdarstellerinnen des Stückes. Wenn man bei den Liedern die Augen schloss, hatte man sogar einen hohen Wiedererkennungswert. Susanne Rader als Marlene und Heleen Joor als Edith waren einfach genial. Marlene mit ihrem lockeren Berliner Mundwerk und die immer aufgekratzte, überschäumende Edith rockten die Stadthalle. Bei einer kleinen Befragung der Zuschauer nach ihrem Eindruck wurden nur Superlative genannt. Von genial über gänsehauterzeugend und ergreifend fehlte keine Einordnung. Zu Recht. (…) Man muss feststellen, dass das Schauspiel mit Musik „Spatz und Engel“ das Beste war, was die Zuschauer in der Stadthalle seit langem gesehen haben. Waren alle anderen Veranstaltungen gut, sehr gut und alle auf jeden Fall unterhaltsam, so war „Spatz und Engel“ doch im Bereich von großartig anzusiedeln. Dafür kann man dem Kulturamt nur danken.
ERKRATH Nicole Palmieri, Lokal Anzeiger Erkrath, 20.03.2023
Sowohl Dietrich, gespielt von Susanne Rader, als auch insbesondere Heleen Joor, die Edith Piaf verkörperte, waren außergewöhnlich gut besetzt und erweckten die beiden schillernden Charaktere auf der Bühne im Kurhaus zum Leben. (…) Die Leistung des Ensembles wurde mit Standing Ovations gefeiert.
HAMM Moira Cameron, Westfälischer Anzeiger, 20.03.2023
Das Publikum war begeistert
Die Dialoge sind witzig und pointiert, mit sehr viel Detailverliebtheit geschrieben und vortrefflich in Wort und Gesang vorgetragen. Rader und Joor verkörpern die Ikonen nicht als bloße Kopien, sondern verleihen diesen mit großer Einfühlung eine außergewöhnliche figürliche Note. Auf diese Weise gelingt es Rader und Joor vortrefflich, die besondere Seelenverwandtschaft von Piaf und Dietrich hautnah dem Publikum nahezubringen. Das hellauf begeisterte Publikum bedankte sich zu bereits vorgerückter Stunde bei Ensemble und Stab mit einem fast nicht enden wollenden Schlussapplaus.
RHEINBERG Olaf Reifegerste, Rheinische Post, 17.03.2023
Heleen Joor begeistert mit brillantem Gesang
Mit „Spatz und Engel“ hat Regisseur Daniel Große Boymann ein berührendes Theaterstück mit vielen komischen und auch tragischen Momenten in Szene gesetzt. (…) Mit minutenlangem Applaus wird das Ensemble am Schluss der Vorstellung gefeiert.
NÖRDLINGEN Anton Kutscherauer, Rieser Nachrichten, 16.03.2023
Mit „Spatz und Engel“ begeisterte das Tournee-Theater Thespiskarren das Publikum ungemein
Ein Kaleidoskop farbenprächtiger Bilder und unsterblicher Melodien. Unübertrefflich! Das Publikum der Crailsheimer Theatergemeinde war am Freitagabend im Hangar ganz aus dem Häuschen. Mit einem Mega-Applaus und Bravo-Rufen dankte es den sechs Personen, die es zweieinhalb Stunden lang verzaubert hatten.
CRAILSHEIM Hans-Peter König, Hohenloher Tagblatt, 15.03.2023
Heleen Joor ist als Edith Piaf ein echtes Ereignis, ein nie zur Ruhe kommendes Energiebündel. Sie überzeugt in den Höhenflügen der verliebten Edith ebenso wie in den Abstürzen voller Selbstmitleid, Alkohol und Drogen. Heleen Joors größter Trumpf ist ihre Stimme. Sie kann die Chansons der Piaf, von „La vie en rose“ über „Milord“ und „Padam, Padam“ bis zu „Non, je ne regrette rien“ so leidenschaftlich aus dem Bauch heraus schmettern, dass man sofort an das Original denkt. Susanne Rader trifft als Marlene Dietrich perfekt den preußisch trockenen Tonfall. Marlene hat sich und alle(s) andere im Griff. Großartig, wie sie perfekt verpackte Beleidigungen abfeuert, das Personal in Hotel und Krankenhaus in Angst und Schrecken versetzt.
LANDAU Nike Luber, Die Rheinpfalz, 09.03.2023
Mit Feingefühl offenbarte das Schauspiel die Geschichte dieser Freundschaft. Die Schauspielerinnen erweckten mit ihren ausdrucksstarken Gesangsstimmen Piaf und Dietrich buchstäblich zu neuem Leben. Dafür gab es am Ende stürmischen und verdienten Applaus des Publikums.
WERNE Elvira Meisel-Kemper, Ruhr Nachrichten, 07.03.2023
Beglückendes Fest zweier großer Stimmen.
„Spatz und Engel“ – Ein Spiel, das glücklich machte.
Stehende Ovationen und Bravo-Rufe.
HAMELN Richard Peter, DEWEZET, 01.10.2021
Dem begeisterten Applaus des Publikums war eindeutig zu entnehmen, dass es die Live-Kultur und die hohe Qualität der Inszenierung sehr genossen hat. Joor zog alle Register, um den „Spatz von Paris“ in all seinen Facetten lebendig werden zu lassen. Von vulgär bis verletzlich reichte die Palette der dargestellten Gefühlsebenen, die Joor perfekt bediente, und ihr stimmgewaltiger Gesang wirkte betörend. Rader verkörperte indes den legendären, unterkühlten Charme der Dietrich ebenso spröde wie exakt. (…) Das Publikum feierte ebenso das emotionsgeladene „non, je ne regrette rien“ wie das melancholisch gehauchte „Sag mir, wo die Blumen sind“. (…) Joor und Rader gelang es, den gegensätzlichen Persönlichkeiten ihren eigenen Raum zu geben, aber auch ihre Zusammengehörigkeit darzustellen.
LEHRTE Susanne Hanke, Anzeiger für Lehrte & Sehnde, 20.10.2021
Für den ergreifend vorgetragenen Chanson „Mondieu“ zu Ehren des verunfallten Liebhabers Édiths, spendet das „reale“ Publikum besonderen Applaus und ist hörbar beeindruckt von Stimmumfang und Präzision Heleen Joors.
BAD SALZUFLEN (ah), Lippische Landeszeitung, 18.10.2021
Besucher erleben einen großartigen Theaterabend
Schon während des ersten Songs (…) stellten die Darstellerinnen unmissverständlich klar, dass sie die beiden Frauenfiguren durchdrungen haben und sowohl die darstellerischen als auch die stimmlichen Qualitäten besitzen, ihnen eine solche Präsenz zu verleihen, als seien sie selbst zurück gekommen, um ihre Geschichten zu erzählen. (…) Die Gäste im Haus der Stadt erlebten einen großartigen Musiktheaterabend mit tollem Bühnenbild von Tom Grasshof, der es geschafft hat, mit einfachsten gestalterischen Mitteln vom Savoy bis zum Jahrmarkt in Coney Island ganze Welten auf der Bühne zu erschaffen. (…) Standing Ovations für einen herausragenden Theaterabend.
DÜREN Anke Holgersson, Dürener Zeitung, 16.10.2021
Ebenso außergewöhnliches wie hinreißendes Theatererlebnis
VERDEN Christel Niemann, Achimer Kreisblatt, 14.10.2021
Die verblüffende Nähe ihrer Interpretationen zum jeweiligen Original bemisst sich daran, dass der Hörer bei geschlossenen Augen den Diven selbst zu lauschen vermeint.
FRIEDBERG Gerhard Kollmer, Wetterauer Zeitung, 10.06.2021
Bis tief in den berührenden Theaterabend konnte man sich an dem stimmigen Schauspiel mit Musik gleichsam berauschen.
Theater, wie es kaum schöner sein kann!
NEUBURG Elke Böckler, Neuburger Rundschau, 27.05.2021
Ein perfekter Abend
Mit dem Stück (…) bringt das Ensemble (…) nicht nur eine berührende Geschichte auf die Bühne, sondern überzeugt mit hohem Niveau bei Gesang, Schauspiel und Musik. Mit der ausdrucksstarken Darbietung von Liedern wie „You´re the Cream in my Coffee“, „Milord“ oder „L’hymne à l’amour“ überzeugen die Sängerinnen, mit „Sag mir, wo die Blumen sind“ oder „La vie on Rose“ treffen Rader und Joor ins Herz und mit „Non, je ne regrette rien“ entsteht ein echter Gänsehaut-Moment, weil Heleen Joor so glaubhaft die trotzige Édith Piaf auf die Bühne zaubert. Ein großes Lob muss auch an Vassily Dück gehen, der viele Lieder so lebendig mit dem Akkordeon begleitet.
NEUBURG Heidrun Budke, Donaukurier, 27.05.2021
Die Tourneepremiere von „Spatz und Engel“ ist ein voller Erfolg
Eine fantastische Rolle für Heleen Joor, die als Spatz von einer Liebe zur nächsten flattert und mit Morphium, Alkohol und zu viel Arbeit Körper, Geist und Seele quält. (…) Susanne Rader schlüpft in die Haut von Marlene Dietrich. Nicht ganz einfach, der unterkühlten Schönheit auch glaubhaft warme Gefühle zu entlocken. Sie schafft es bravourös. Ihr „Sag mir, wo die Blumen sind“ gehört zu den Gänsehautmomenten des Abends. Der „Oscar für Nebenrollen“ geht an Arzu Ermen und Steffen Wilhelm. (…) Regisseur Daniel Große Boymann inszenierte die Zeitreise mit Fingerspitzengefühl ins gelungene Bühnenbild von Tom Grasshof. Richtig langer Beifall, respektvoll für die Künstlerinnen von damals und von heute.
AMBERG Marielouise Scharf, Amberger Zeitung, 02.03.2020
Großes Theater über zwei Diven
Was die knapp 400 Zuschauer erlebten, war großes Theater, eindrucksvoll, berührend, innig, frech, witzig. (…) Das Publikum war so begeistert, dass es, ungewöhnlich für ein Schauspiel, Zugaben forderte.
LÜNEN Diethelm Textoris, Ruhr Nachrichten, 07.03.2020
Rader und Joor verzauberten an die Zuschauer mit ihren Stimmen, die in Soli wie im Duett brillierten. (…) Für die gesangliche Glanzleistung gab es langen Applaus.
ST. AUGUSTIN Stefan Jánosch Wágner, General-Anzeiger, 09.03.2020
Frenetischer Beifall für Schauspiel mit Musik
Die Zuschauer im fast ausverkauften Nienburger Theater feierten (…) die beiden Sängerinnen und Schauspielerinnen, allen voran Heleen Joor in der Rolle des einstigen „Spatz von Paris“.
NIENBURG Sabine Lüers-Grulke, Die Harke, 11.03.2020
Zwei Stunden puren Glücks
MONTREAL André Lapointe, regardencoulisse.com, 25.04.2018
Wunderbare Inszenierung
FRANKFURT Joachim Schreiner, Frankfurter Neue Presse, 21.10.2017
Ovationen im Stehen
FRANKFURT Claudia Schülke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.10.2017
Eine flotte Szenenfolge mit Musik (sehr schöner Livemusik), aber schon raffiniert, mit ineinander verhakten Situationen, mit einem kecken und handwerklich gut gemachten Überspringen von Zeit und Raum.
FRANKFURT Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 21.10.2017
Begeisterungsstürme
FRANKFURT Dr. Josef Becker, BILD Frankfurt, 20.10.2017
Feedback von Veranstaltern
Rückblickend muss ich sagen, dass das Stück auf voller Linie überzeugen konnte! Die Stimmen waren gigantisch, die Inszenierungen passend und die Gestik und Mimik der Schauspieler unübertrefflich – das Lachen war einfach herzlich! Die Schauspieler konnten das Publikum in ihren Bann ziehen, die Stückdauer von doch gesamt 2 Stunden und 40 Minuten war kurzweilig und passend. Standing Ovations inklusive, und nicht allzu oft habe ich anschließend über Facebook und persönlich so eine Vielzahl an positiven Rückmeldungen erhalten. Daher an dieser Stelle: Danke für diese Empfehlung, und auch danke an dieses herzliche Tourneeteam!
Leandra Leuchtmann, Stadtverwaltung Idstein, via Mail am 15.11.2024
BIOGRAFIEN
Susanne Rader Marlene Dietrich
Die Wienerin hatte schon als Kind den Wunsch, Schauspielerin und Sängerin zu werden. Nach ihrer Lehre als Kosmetikerin verwirklichte sie ihren Traum und machte ihre Ausbildung am Prayner Konservatorium in Wien für Schauspiel, Gesang und Tanz. Bald trat sie mit der Musikgruppe Three Girl Madhouse auf, die es bis zur Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest brachte und auch in Film und Fernsehen zu sehen war. Danach führten ihre Engagements sie u. a. an das Ensemble Theater Wien, das Theater der Jugend, das Etablissement Ronacher, das Hof-Theater Bad Freienwalde, die Comödie Dresden, die Sommerbühne Stockerau sowie an das Kosmos Theater in Wien. Außerdem war sie für die Konzertdirektion Landgraf mit „Happy End“ auf Deutschland-Tournee. Sie spielte Hauptrollen in Produktionen wie: „Fifty Fifty“, „Im Weißen Rössl“, „Der kleine Horrorladen“, „Mesalliance“, „Die zweite Geige“, „Eine Frage der Ehre“, „Top Dogs“, „Das Dschungelbuch“ und „Höllischer Himmel“. In den Produktionen „Ich, Marlene“ und „Ich gehe mich einen Dreck an“ verkörperte sie die gefeierte Filmdiva Marlene Dietrich und wurde für ihre Darstellung mehrfach ausgezeichnet. Sie ist als Sängerin in zahlreichen Konzerten und mit eigenen Projekten zu erleben. Seit einigen Jahren singt sie bei Tony Jagitsch und seiner Big Band als Chor- und Solosängerin mitunter im Wiener Musikverein oder Konzerthaus. Außerdem tourt sie regelmäßig mit der selbst gegründeten Formation Vienna Swing Sisters, die von ihrem Jazz Trio The Moods sowie der Lungau Big Band begleitet wird, durch Österreich. Mit dem Stück „Spatz und Engel“, das im Wiener Burgtheater seine Uraufführung hatte, reiste sie 2015 in einer Produktion der Walenseebühne bereits durch die Schweiz. Im Sommer 2017 war sie in „Heiße Zeiten“ – im Hof-Theater Bad Freienwalde zu sehen. Seit der Spielzeit 2019/2020 geht Susanne Rader als Marlene Dietrich in „Spatz und Engel“ mit dem Tournee-Theater THESPISKARREN auf Tournee.
Heleen Joor Edith Piaf
Die Schauspielerin und Sängerin absolvierte ihre Ausbildung an der Berliner Schule für Bühnenkunst. Die gebürtige Niederländerin wuchs zweisprachig auf und war schon während ihrer Ausbildungszeit als Sprecherin für das Kulturprogramm „Alice“ im RBB aktiv und wirkte in verschiedenen Bühnenproduktionen mit. Ihr musikalisches Repertoire reicht vom Singspiel über Chanson, Rock/Pop, Musical bis hin zur Operette und Oper. Sie spielte u. a. Hauptrollen in „Godspell“, „Linie 1“, „The Fantasticks“, „Der Zauberer von Oz“, „Glückliche Reise“, „Europera 4“, „Hiob“, „Krankheit der Jugend“, „Die Ratten“, „Lysistrata“ und „Der Diener zweier Herren“. Als Solistin trat sie u. a. mit Konstantin Wecker und den Münchner Symphonikern, dem Ensemble Olivinn, den Dramaturks, dem Casanova Society Orchestra und dem A-Cappella-Quartett Aquabella auf. Heleen Joor ist Ensemblemitglied im Musiktheater Atze in Berlin. Als leidenschaftliche Piaf-Interpretin trat sie bereits mit dem renommierten Ensemble Kontraste auf und sang in der Berliner Philharmonie Piaf-Lieder in „Toujours L’accordéon“ mit dem Nürnberger Akkordeonorchester. Seit 2017 spielt sie die Edith Piaf in der Inszenierung von „Spatz und Engel“ des Fritz Rémond Theaters im Zoo in Frankfurt, die seit Frühjahr 2020 mit dem Tournee-Theater THESPISKARREN auf Gastspielreisen zu erleben ist.
Arzu Ermen Marguerite Monnot u. a.
Im September 2022 sah man Arzu Ermen unter der Regie von Doris Dörrie in der deutschen Kino-Komödie „Freibad“. Hier spielte sie die strenge Tante Melek aus der Türkei. Die temperamentvolle Rheinländerin hat nach eigener Beschreibung das „Reiseblut“ in sich. Deshalb ist Arzu seit 2001 mit der Konzertdirektion Landgraf und dem Tournee-Theater THESPISKARREN regelmäßig auf Gastspielreisen, z. B. mit „Fifty Fifty“, „Ghetto“, „Johnny Cash – The Man in Black“, „Die Todesfalle“, „Der Nackte Wahnsinn“ und „Spatz und Engel“.
Nach ihrer Schauspielausbildung in Köln ging Arzu 1994 für vier Jahre ans Landestheater Detmold, wo sie zahlreiche Rollen wie z. B. Juliette in „Mephisto“, Claire in „Die Zofen“, Lucy in „Die Dreigroschenoper“, Hero in „Viel Lärm um Nichts“, Kristine in „Die Fremdenführerin“, Witwe Surmelina in „Sorbas“, Jessica in „Der Kaufmann von Venedig“, Brook/Vicky in „Der nackte Wahnsinn“ oder Jill in „Equus“ spielte. Seit 1998 gastiert Arzu an vielen deutschen Bühnen, u. a. an der Komödie Frankfurt, am Fritz Rémond Theater Frankfurt, an der Komödie im Bayerischen Hof, am Contra-Kreis-Theater Bonn, am Theater Koblenz, an der Komödie Düsseldorf, am Theater Oberhausen, am Grenzlandtheater Aachen, am Schauspiel Dortmund, am Theater Wolfsburg oder am Kleinen Theater Bad Godesberg. Schon in sehr jungen Jahren entdeckte Arzu ihre Leidenschaft zur Musik und zum Gitarrenspiel. Eine Gesangsausbildung ermöglichte es ihr, in musikalischen Produktionen mitzuwirken. Mit selbstgeschriebenem Comedy-Programm sah man Arzu schon auf bundesweit bekannten Comedy-Bühnen wie z. B. im „Quatsch Comedy Club“ oder am Schmidt Theater Hamburg.
Auch aus Film und Fernsehen kennt man Arzus Gesicht, u. a. aus Produktionen wie „Tatort“, „Bettys Diagnose“, „Wie buchstabiert man Liebe“, „Alles was zählt“, „Unter Uns“, „Die Anrheiner“, „Die Fallers“, „Verbotene Liebe“ u.v.m.
Nun freut sie sich, erneut mit der Erfolgsproduktion „Spatz und Engel“, die 2023 den 1. INTHEGA-PREIS Die Neuberin erhielt, unterwegs zu sein. Die Produktion hatte 2018 erstmalig Premiere am Fritz Rémond Theater in Frankfurt. Und seither unterhält das eingespielte Ensemble mit unzähligen Vorstellungen auf Tournee und wird mit anhaltenden Ovationen vom Publikum beschenkt.
Steffen Wilhelm Marcel Cerdan u. a.
Seine Ausbildung absolvierte der geborene Wiesbadener an der staatlich anerkannten Schauspielschule Genzmer in seiner Heimatstadt. Nach den Städtischen Bühnen Frankfurt und Mainzer Kammerspielen, kam er 1990 ans Frankfurter Volkstheater, dem er bis zu dessen Ende 2012 die Treue hielt. Hier spielte er zahlreiche Hauptrollen, darunter Herr von Lips in Nestroys „Der Zerrissene“, den Freund und den Teufel im „Jedermann“, den Figaro in „Figaros Hochzeit“, sowie Marius in „Zum Goldenen Anker“. Auch musikalische Rollen übernahm er als Leopold in „Im Weißen Rössl“, als Fremder in „Der Vetter aus Dingsda“, die männliche Hauptrolle in „Meine Schwester und ich“, Mottel Kamzoil in „Anatevka“ und Monsieur Dindon in „La Cage aux Folles“. Ab 1997 inszenierte Steffen Wilhelm am Volkstheater Frankfurt das jährliche musikalische Weihnachtsmärchen und führte in der Folge auch Regie bei den Produktionen „Die Mausefalle“, „Das Geld liegt auf der Bank“, „Mein Freund Harvey“ und „Ganze Kerle“. Seit 2013 war er in vielen Produktionen am Fritz Rémond Theater im Zoo und in der Komödie in Frankfurt zu sehen, u. a. in „The King´s Speech“, „Die Feuerzangenbowle“, „Spatz und Engel“, „Ewig rauschen die Gelder“, „Cyrano in Buffalo“ und „Chaos auf Schloss Haversham (The Play that Goes Wrong)“. Im Sommer 2015 gastierte er in „Das Sparschwein“ bei den Schlossfestspielen in Ettlingen. Neben seiner Bühnentätigkeit steht Wilhelm auch vor der Kamera und war u. a. in den Produktionen „Die Kommissarin“, „Das Nest“, „Blank, Meier, Jensen“, „Kurklinik Rosenau“, “Ein Fall für Zwei“ und „Der Staatsanwalt“ zu sehen. Zudem arbeitet er als Sprecher für verschiedene Studios im Rhein-Main-Gebiet.
Markus Herzer Musik. Leitung, Klavier
Markus Herzer ist seit dem Abschluss seines Jazz-Studiums als freischaffender Pianist, Arrangeur, Komponist, Produzent und als Workshop-Dozent tätig. Als Keyboarder war er bei den Musicals „Wicked“, „Mamma Mia!“, „Elisabeth“ sowie „Die Schöne und das Biest“ in Stuttgart beteiligt. Weitere Engagements als Musikalischer Leiter bzw. Keyboarder führten ihn ans Staatstheater Karlsruhe, an die Theater Heidelberg, Heilbronn u. Pforzheim, an die Schauspielbühnen in Stuttgart, an die Württembergische Landesbühne Esslingen und an die Schlossfestspiele Ettlingen. Er arbeitete u. a. mit den Regisseuren Frank-Lorenz Engel, Stefan Huber, Alexander May, Peter Lund, Rüdiger Pape, Anke Salzmann, Udo Schürmer und Thomas Winter zusammen und wirkte bei Stücken wie „Born to be Wild?“, „Big Money“, „Chess“, „Die Dreigroschenoper“, „Ewig Jung“, „Heute Abend: Lola Blau“, Jesus Christ Superstar, „Kiss me Kate“, „Rent“, „Sunset Boulevard“, „Sweeney Todd“, „Tommy“, u. v. m. mit. Des Weiteren erarbeitet er auch eigene Musiktheater-Programme wie „Musical-Glanzlichter auf hoher See“ oder „Mr. BOND – die Hoffnung stirbt zuletzt“.
Vassily Dück Akkordeon
Der Bajan-/Akkordeon-Spieler studierte in Novosibirsk (Russland) am Staatlichen Konservatorium und legte neben seiner Solisten-Ausbildung auch sein Diplom als Musikpädagoge ab. Er ist mehrfacher Wettbewerbs-Preisträger in Deutschland und Italien. Vassily Dücks musikalische Expressivität und sein vitales Interesse an Stilen und Genres bilden die Basis für sein künstlerisches Schaffen. So reicht sein Repertoire als moderner europäischer Unterhaltungsmusiker von Tango-Argentino und französische Musette bis hin zu Jazz, Klassik und Weltmusik. Als Solist wie auch als kongeniales Ensemblemitglied versteht er es, sich professionell sowohl auf großer Bühne, als auch vor Gästen mit kurzweiligen Klangfreuden in einer kleinen Kaffee-Bar zu präsentieren. Von seinen zahlreichen Bühnenauftritten sind die in der Alten Oper Frankfurt am Main, im Gasteig München und im Schlosspark Theater Berlin hervorzuheben. Nicht zu vergessen die Engagements am Theater Koblenz, Häbse-Theater Basel, Nationaltheater Mannheim, Stadttheater Bielefeld, Theater Bremen und der Oper Frankfurt.
Daniel Große Boymann Autor & Regie
Der in München geborene vielseitige Künstler absolvierte zunächst in Wien eine Ausbildung zum Musicaldarsteller, die er mit Auszeichnung abschloss. Sich einer Spezialisierung konsequent verweigernd arbeitet er seither als Schauspieler/Sänger oder Musiker/Arrangeur – oder auch beides zugleich, wie bei „Theo Lingen: Komiker aus Versehen“ an der Seite von Ilja Richter (Uraufführung in der Komödie im Marquardt Stuttgart, auf Tournee beim Tournee-Theater Thespiskarren 2012 bis 2014) oder bei „Die Blechtrommel“ (Uraufführung im Alten Schauspielhaus Stuttgart, auf Tournee mit der Konzertdirektion Landgraf 2015 bis 2018). Er spielte an zahlreichen Theatern des deutschsprachigen Raumes (u. a. in Wien, Baden, Klagenfurt, Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Bonn, Bremen und Luxemburg). Im Fernsehen war er u. a. in „SOKO Wien“ zu sehen. Von 2004 bis 2007 leitete er die Klagenfurter Sommerbühne scherzo und startete dort seine Karriere als Autor und Regisseur von Theaterstücken und Musicals („figaro“, „Odysseus fährt irr“, „piano & forte“ u. a.). Sein Stück „Spatz und Engel“ wurde im September 2013 im Wiener Burgtheater uraufgeführt, läuft dort 2018/2019 in seiner sechsten Spielzeit, und steht oder stand bei zahlreichen weiteren Bühnen auf dem Spielplan, u. a. in Frankfurt, Kiel, Zürich, Gießen und Berlin. 2015 gab es eine Tourneeproduktion in der Schweiz, 2018 schaffte das Stück den Sprung über den großen Teich und erlebte unter dem Titel „The Angel and the Sparrow“ am Segal Centre Montreal seine nordamerikanische Erstaufführung. Daniel Große Boymann verfasst außerdem Lied- und Schauspieltexte für besondere Anlässe wie Bühnenshows auf Kreuzfahrtschiffen, Firmenevents oder den Karlsruher Stadtgeburtstag „KA300“. Als Übersetzer übertrug er u. a. die Musicals „Monty Python’s Spamalot“, „Dogfight“, „The Story of My Life“, „A Gentleman’s Guide To Love And Murder“ sowie „Cirque Du Soleil’s Paramour“ ins Deutsche.
Thomas Kahry Autor
Der gebürtige Wiener studierte in seiner Heimatstadt an der Universität Wien Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Neben der theoretischen Ausbildung studierte er Klavier und Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Ein privates Schauspielstudium schloss er mit der staatlichen Bühnenreifeprüfung ab. Zu seinen Arbeiten als Autor zählt u. a. das Stück „Good Bye, Fräulein Else“, das 2014 mit Maresa Hörbiger uraufgeführt wurde, sowie der musikalisch-literarische Abend „Weibs-Bilder“, der 2012 im Wiener Musikverein uraufgeführt wurde und mit Angelika Kirchschlager, Ulrike Beimpold und Maria Happel erfolgreich durch Österreich und Deutschland tourte. Thomas Kahry konzipierte und schrieb zahlreiche Stücke und Abende für Künstler wie Angelika Kirchschlager, Rolando Villazón, Rufus Wainwright, Marianne Sägebrecht, Christiane Hörbiger, Christa Ludwig, Ulrike Beimpold, Christine Urspruch, Maria Happel oder Peter Simonischek. Neben seiner Arbeit als Autor ist Thomas Kahry seit dem Jahr 2000 im Kulturmanagement tätig und arbeitete dabei vorwiegend mit IMG Artists New York und Askonas Holt London zusammen. Als Schauspieler und Sänger war Thomas Kahry u. a. am Wiener Burgtheater, den Salzburger Festspielen, der Volksoper Wien, der Oper Graz, den Seefestspielen Mörbisch, dem Studio Molière und dem Nestroyhof Wien engagiert.