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Ketten der Liebe

Nach einer Aufführung des Theaters am Dom Köln
und des Theaters an der Kö Düsseldorf
KETTEN DER LIEBE
Komödie von Tom Gerhardt und Franz Krause

Regie: René Heinersdorff
Kostüm: Andrea Gravemann
Bühnenbild: Johannes Fischer

Mit: Tom Gerhardt, Dustin Semmelrogge, Fabienne Hesse,
Armin Riahi, Swantje Riechers, Claudia van Veen

6 Mitwirkende

17.09.2019 – 20.10.2019


INHALT 

Der Softrocker Andy Roth versteht es, die Welt mit seinen gefühlvollen Balladen für sich einzunehmen. Hinter der Kuschel-Fassade verbirgt sich jedoch ein Zyniker und Choleriker, der bei der kleinsten Widrigkeit – wie einer mit zu hartem Obst bestückten Garderobe – aus der Haut fährt. Ohne Skrupel betrügt der Frauenschwarm seine Ehefrau mit der Agentin und nimmt sogar minderjährige Fans mit ins Bett. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere scheint es im Leben des Draufgängers jedoch eine jähe Wendung zu geben. Kurz vor einem ausverkauften Konzert drängt nicht nur seine Agentin auf Aussprache, eine Journalistin konfrontiert ihn im Interview auch mit etwas zu persönlichen Fragen. Und dann muss er sich auch noch mit einem Fan treffen, den das Regionalfernsehen angeschleppt hat. Und das ist kein Geringerer als Mathias Bommes. Der eingefleischte Andy-Roth-Groupie nervt den Sänger so sehr, dass der ihn keine fünf Minuten erträgt. Doch Bommes verschafft sich Zugang zum Backstage-Bereich und taucht immer wieder auf, denn er glaubt, Andys Probleme zu kennen. Schlimmer noch, er glaubt, die Lösung zu kennen. Und bei dem Versuch, seinem Idol zu helfen, geht so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann, bis Andys Karriere tatsächlich auf dem Spiel steht…

Nach „Dinner für Spinner“ ist diese Komödie eigens als Fortsetzung der Katastrophen um die beliebte Figur des Mathias Bommes entstanden und sorgte bereits in Bonn und Köln für stürmische Lachattacken beim Publikum. 


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BIOGRAFIEN

Gerhardt Tom © Steffi HennTom Gerhardt
stürmte als Mopedrocker „Tommie“ in den 1990ern die Bühnen Deutschlands und lieferte mehrere wilde Solo-Comedy-Shows, in denen er auch den Rest der Familie Krause in verschiedenen Rollen zum Besten gab und sein Publikum von einer Lachsalve zur nächsten jagte. Bernd Eichingers Constantin-Film wurde auf Toms anarchisches Treiben aufmerksam. Mit Produzent Herman Weigel wurden mehrere Kinofilme – darunter „Voll normaaal“, „Ballermann 6“ oder „Siegfried“ – entwickelt, die alle zu Erfolgen wurden. Nach Bühne und Kino kam die Fernseh-Sitcom: In „Hausmeister Krause“ wurden die Figuren, die Tom für die Bühne erfunden und selbst gespielt hatte (abgesehen vom Hausmeister) von anderen Schauspielern übernommen, deren Namen inzwischen eng mit der Serie verbunden sind: u. a. Axel Stein, Janine Kunze, Irene Schwarz, Detlev Redinger und Jürgen Tonkel. Die Sitcom hatte großen Erfolg. Sie konnte sich zehn Jahre am Stück bei SAT. 1 behaupten und darf als bislang beliebteste deutsche Sitcom gelten. Mit großer Freude hat sich Tom Gerhardt im vergangenen Jahr an die alte Einladung von René Heinersdorff erinnert, Theater zu spielen. Damit erfüllte sich für den Schauspieler ein alter Wunsch. Tom Gerhardt über seine Figur: »Die Rolle der Nervensäge Matthias Bommes ist ein Geschenk.« Nach dem Erfolg von „Dinner für Spinner“ nimmt er diese Paraderolle nun in „Ketten der Liebe“ wieder auf.

Semmelrogge, Dustin (c) Carlos AnthonyoDustin Semmelrogge
schlug bereits früh den beruflichen Weg des Schauspielers ein. Seine ersten schauspielerischen Erfahrungen sammelte er bereits während der Schulzeit in Düsseldorf mit der von ihm mitbegründeten Theatergruppe „T.A.-Theater Action“. Zahlreiche TV-Auftritte folgten. Insbesondere seine Rolle als Azubi Didi in der RTL-Produktion „Ritas Welt“ sowie seine Auftritte in „Unter Uns“ und „Alles was zählt“ machten ihn einem breiten Publikum bekannt. Mit Tom Gerhardt stand er schon für die Sat.1-Kult-Comedy „Hausmeister Krause“ vor der Kamera. Daneben drehte er zahlreiche Kinofilme wie beispielsweise „Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding“ (1999), „Die Klasse von 99 – Schule war gestern, Leben ist jetzt“ (2003) und „U 900“, (2008). Seine Bühnenlaufbahn begann für Dustin Semmelrogge am Theater an der Kö mit der Komödie „Kleine Süchte“ von René Heinersdorff, in der er zusammen mit seinem Vater Martin das Publikum in Düsseldorf ebenso überzeugte wie anschließend auch im Contra-Kreis-Theater. Es folgten Engagements an der Landesbühne Rheinland-Pfalz, an der Komödie am Altstadtmarkt in Braunschweig und an der Komödie Düsseldorf in „Die Mausefalle“.
Seit 2012 gehört Dustin Semmelrogge außerdem in der Rolle des Israel Hands zum festen Ensemble des Piraten Action Open Air Theater in Grevesmühlen. Seine Tätigkeiten als Sprecher in vielen Hörspielen des WDR sowie als Synchronsprecher (u.a. „Der kleine Drache Kokosnuss“ und „Ritter Rost“) runden sein Können ab.

Riechers, Swantje (c) Niklas BergSwantje Riechers
wurde in Bielefeld geboren und absolvierte nach diversen Schauspielworkshops eine Ausbildung an der Schauspielschule „Der Keller“ in Köln. Trotz ihrer erst kürzlich abgeschlossenen Ausbildung sammelte Swantje Riechers bereits einige Theatererfahrungen; u.a. in so anspruchsvollen Stücken wie „Platonov“ von Anton Tschechow am Stadttheater Bielefeld oder als Shen Te in Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ an der Comedia Köln. Auch mit dem Boulevard-Fach ist sie bestens vertraut. So trat sie u.a. in „Sonny Boys“ am Leo Theater oder in „Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde“ am Kleinen Theater Bielefeld auf. Im Fernsehen konnte man sie unter anderem in „Die Bergretter“, „SOKO Köln“ oder in der RTL-Produktion „Bermuda-Dreieck Nordsee“ sehen. Swantje Riechers ist nicht nur begeisterte Sportlerin, sondern auch Musikerin, die Klavier, Gitarre und Geige spielt. Mit „Ketten der Liebe“ gibt sie ihr Debüt beim Tournee-Theater Thespiskarren.

Fabienne Hesse (c) Lars Hammesfahr PhotographyFabienne Hesse
erhielt ihre Schauspielausbildung am Schauspiel Zentrum Köln (vormals Deutsches Zentrum für Schauspiel und Film). Es folgten u.a. Engagements am Theater Tiefrot in Köln, bei den Ruhrkammerspielen Essen, am Kammerspielchen in Wuppertal, am Kleinen Theater in Bad Godesberg, bei den Burgfestspielen Mayen, der Landesbühne Rheinland-Pfalz. Am Contra-Kreis-Theater in Bonn war sie zuletzt nicht nur in „Ketten der Liebe“ zu sehen, sondern auch als Doro in Lutz Hübners und Sarah Nemitz‘ Komödie „Willkommen“.
Im Fernsehen war Fabienne Hesse u.a. in Episoden der Dauerbrenner-Serien „Unter Uns“ (RTL) und „Lindenstraße“ (ARD) zu sehen. Daneben arbeitet Fabienne Hesse auch als Sprecherin, Synchronsprecherin und Sängerin.

Armin Riahi
studierte Schauspiel an der Schauspielschule „Der Keller“ in Köln und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Dem Fernsehpublikum ist er vor allem aus seinen Auftritten in den Vorabendserien „Unter Uns“ (RTL) und „Verbotene Liebe“ (ARD) bekannt. Auf der Theaterbühne war er u.a. beim Rheinischen Landestheater als Demetrius in Shakespeares „Sommernachtstraum“ zu sehen sowie in der Titelrolle von Raphael Musiols „Faust“-Inszenierungen am Staatstheater St. Petersburg, am Opernhaus Helsinki, am Nationaltheater Tallinn und am Mariinsky Theater St. Petersburg. Am Kreschtheater Krefeld stand er u.a. schon als Cassio in „True Love“, als Spiegelberg in Schillers „Die Räuber“ und als Camille in Büchners „Dantons Tod“ auf der Bühne. Erfahrung im Boulevard-Bereich sammelte er u.a. an der Komödie Bochum, am Rathaustheater in Essen sowie in etlichen Produktionen der Komödie Düsseldorf, darunter „Alles auf Krankenschein“ von Ray Cooney und Pia Hänggis Inszenierung der Bühnenadaption des Erfolgsfilms „Ziemlich beste Freunde“.

Claudia van Veen (c) Annemarie Sint JagoClaudia van Veen
studierte nach dem Abitur zunächst Klassischen Gesang  an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, wechselte dann aber ins Musicalfach an die Stage School of Music, Dance and Drama Hamburg. Sie spielte in den unterschiedlichsten Produktionen, wie z. B. „My Fair Lady“ (Eliza Doolittle), „High Society“ (Tracy Lord), „Hexenjagd“ (Mary Warren), als Buhlschaft im Salzburger „Jedermann“ (Festung), als Cosima von Bülow in „Ludwig II.“ sowie in der „Rocky Horror Show“ als Janet Weiss (u. a. an der Musikalischen Komödie Leipzig und der Oper Dortmund). Auch war Claudia van Veen mehrere Jahre mit der Stage Entertainment- Gala „Best of Musical“ in den großen Arenen Deutschlands auf Tour. Ein weiteres Highlight ihrer bisherigen Theaterkarriere war die Tourneeproduktion der Uraufführung „Oskar Schindlers Liste“. Im Schauspiel-Genre Komödie spielte sie u. a. für die Theatergastspiele Kempf, an der Komödie Düsseldorf, am Neuen Theater Hannover, am Packhaustheater Bremen und der Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig. Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin hat Claudia van Veen sich auch als Moderatorin und Sprecherin einen Namen gemacht.

René Heinersdorff  (Regie)
leitet das von ihm gegründete Theater an der Kö in Düsseldorf, das Theater am Dom in Köln und seit 2016 auch das Theater im Rathaus in Essen. Nach einem Philosophie- und Germanistik-Studium absolvierte er bei Harald Leipnitz eine Ausbildung zum Schauspieler und Regisseur. Er spielte und inszenierte bislang rund 150 Produktionen an Komödienhäusern in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Karlsruhe, Dresden, Bonn und München sowie an diversen Stadttheatern. So war in München und Berlin seine Inszenierung seines Stückes „Aufguss“ zu sehen, mit Hugo Egon Balder, Jeanette Biedermann, Madeleine Niesche und Max Claus, die 2017 in Karlsruhe gastierte und seit April 2018 auch mit dem Tournee-Theater Thespiskarren auf Gastspielreise ist. Für das Fernsehen drehte er als Schauspieler durchgehende Hauptrollen in „Eichbergers besondere Fälle“ (ZDF) mit Walter Sedlmayr und Billie Zöckler, in „Drei Mann im Bett“ (WDR) mit Jochen Busse und Karsten Speck und vor allem zehn Jahre lang in „Die Camper“ (RTL) mit Willy Thomczyk, Antje Lewald und Dana Golombek sowie zahlreiche Episodenrollen in deutschen Fernsehserien. Er schrieb 14 Theaterstücke, die bundesweit gespielt, in zahlreiche Sprachen übersetzt und auch im europäischen Ausland aufgeführt werden.


PRESSESTIMMEN

Umjubelte Köln-Premiere
Als Hauptdarsteller glänzten Tom Gerhardt, traumhaft unter anderem in der Rolle der Friedenstaube, und Dustin Semmelrogge, als exzentrischer und komplett durchgeknallter Musikstar. Auch die Nebenrollen sind hervorragend besetzt. (…)
Zwei höchst unterhaltsame Stunden.
KÖLN Stephan Eppinger, Westdeutsche Zeitung, 17.02.2018

Tom Gerhardt spielt den liebenswürdigen Trottel mit einem brillanten Timing, das wirklich lustige Momente birgt.
BONN Barbara Franke, Kölnische Rundschau, 10.01.2018

Tournee-Theater