Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)

Spatz und Engel

Fritz Rémond Theater im Zoo, Frankfurt
Spatz und Engel
Schauspiel mit Musik
von Daniel Große Boymann & Thomas Kahry

Regie: Daniel Große Boymann
Bühne: Tom Grasshof
Kostüme: Ulla Röhrs
Musikalische Leitung, Klavier: Cordula Hacke
Akkordeon: Vassily Dück

Mit Heleen Joor, Susanne Rader, Arzu Ermen, Steffen Wilhelm

6 Mitwirkende

25.02.2021 – 22.03.2021 


INHALT

Die Eine stammt aus einer preußischen Offiziersfamilie, die Andere ist das Kind eines Zirkusakrobaten und einer Straßensängerin. Die Eine wächst im Internat in Weimar auf, die Andere in einem Bordell in der Normandie.
Die Eine wechselt ihre Männer wie ihre Garderobe, die Andere träumt stets von der großen Liebe. Die Eine stirbt mit 91 Jahren und ist der größte Star, den Deutschland je hervorgebracht hat. Die Andere wird gerade einmal 47. Als sie stirbt, fällt Frankreich in Staatstrauer, 40.000 Menschen folgen ihrem Sarg.
Edith Piaf, der „Spatz von Paris“ und Marlene Dietrich, der „blaue Engel“, begegnen sich 1948 in New York. Beide Diven verbindet fortan eine intensive Freundschaft, die von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet bleibt. Vom ersten Kennenlernen bis zu Piafs frühem Tod und Marlenes Rückzug in ihre Pariser Wohnung verbindet SPATZ UND ENGEL die Geschichte dieser beiden Weltstars mit deren unvergesslichen Chansons, darunter:
„La vie en rose“, „Frag nicht, warum ich gehe“, „Milord“, „Sag mir, wo die Blumen sind“ oder „Non, je ne regrette rien“.

Spatz und Engel (c) Gio Loewe

Die wunderbaren Songs von Marlene Dietrich und Edith Piaf, darunter populäre Hits ebenso wie weniger bekannte Kostbarkeiten, bilden den roten Faden und machen diesen eindrücklichen Theaterabend zu einem ganz besonderen Erlebnis, das in der Spielzeit 2013/2014 zum Überraschungshit am Wiener Burgtheater wurde, und seither u. a. in Graz, Frankfurt, Kiel, Zürich und in englischer Übersetzung in Montréal (Kanada) das Publikum begeisterte.


PRESSESTIMMEN

Die Tourneepremiere von „Spatz und Engel“ ist ein voller Erfolg
Eine fantastische Rolle für Heleen Joor, die als Spatz von einer Liebe zur nächsten flattert und mit Morphium, Alkohol und zu viel Arbeit Körper, Geist und Seele quält. (…) Susanne Rader schlüpft in die Haut von Marlene Dietrich. Nicht ganz einfach, der unterkühlten Schönheit auch glaubhaft warme Gefühle zu entlocken. Sie schafft es bravourös. Ihr „Sag mir, wo die Blumen sind“ gehört zu den Gänsehautmomenten des Abends. Der „Oscar für Nebenrollen geht an Arzu Ermen und Steffen Wilhelm. (…) Regisseur Daniel Große Boymann inszenierte die Zeitreise mit Fingerspitzengefühl ins gelungene Bühnenbild von Tom Grasshof. Im Bühnenhintergrund lieferten Cordula Hacke (Klavier) und Vassily Dück (Akkordeon) den typischen Sound. Richtig langer Beifall, respektvoll für die Künstlerinnen von damals und von heute.
AMBERG Marielouise Scharf, Amberger Zeitung, 2.3.2020.

Großes Theater über zwei Diven
Was die knapp 400 Zuschauer erlebten, war großes Theater, eindrucksvoll, berührend, innig, frech, witzig. (…) Das Publikum war so begeistert, dass es, ungewöhnlich für ein Schauspiel, Zugaben forderte.
LÜNEN Diethelm Textoris, Ruhr Nachrichten, 7.3.2020.

Rader und Joor verzauberten an die 450 Zuschauer mit ihren Stimmen, die in Soli wie im Duett brillierten. (…) Für die gesangliche Glanzleistung gab es langen Applaus.
ST. AUGUSTIN Stefan Jánosch Wágner, General-Anzeiger, 9.3.2020.

Frenetischer Beifall für Schauspiel mit Musik
Die Zuschauer im fast ausverkauften Nienburger Theater feierten (…) die beiden Sängerinnen und Schauspielerinnen, allen voran Heleen Joor in der Rolle des einstigen „Spatz von Paris“.
NIENBURG Sabine Lüers-Grulke, Die Harke, 11.3.2020.

Zwei Stunden puren Glücks.
MONTREAL André Lapointe, regardencoulisse.com, 25.04.2018.

Wunderbare Inszenierung.
FRANKFURT Joachim Schreiner, Frankfurter Neue Presse, 21.10.2017.

Es gab Ovationen im Stehen.
FRANKFURT Claudia Schülke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.10.2017.

Eine flotte Szenenfolge mit Musik (sehr schöner Livemusik), aber schon raffiniert, mit ineinander verhakten Situationen, mit einem kecken und handwerklich gut gemachten Überspringen von Zeit und Raum.
FRANKFURT Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 21.10.2017.

Begeisterungsstürme.
FRANKFURT Dr. Josef Becker, BILD Frankfurt, 20.10.2017.

Ein Gegensatzpaar, das mit Die Zeit geht dahin und Chevalier de Paris zum Duett zusammenfindet, fein changierend zwischen Lebenslust und Lebensschmerz.
KIEL Ruth Bender Kieler Nachrichten, 17.06.2016.

„Mylord“ oder „La vie en rose“ wurden zu gefühlvollen, eigenständigen Interpretationen, die einen mitunter die Tränen in die Augen trieben – denn erzählt wurde die ganz und gar tragische Geschichte einer auf der Suche nach Lebensglück scheiternden Künstlerin, die in einer selbstbewussten, souveränen Kollegin eine Gefährtin, Unterstützerin, Geliebte und Freundin findet.
WIEN (sim), Die Presse, 19.09.2013.

Hemmungsloses Schauspielertheater, frenetisch beklatscht.
GRAZ (UB), Kleine Zeitung, 08.06.2013. 


Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert) Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)Fritz-Rémond-Theater 19.10.2017 - 26.11.2017 Spatz und Engel Heleen Joor, Susanne Rader (Copyright: Helmut Seuffert)


BIOGRAFIEN

Susanne Rader (c) Andrea PellerSusanne Rader
In Wien geboren war es schon als Kind ihr Wunsch, Schauspielerin und Sängerin zu werden. Nach ihrer Lehre als Kosmetikerin verwirklichte sie ihren Traum und machte ihre Ausbildung am Prayner Konservatorium in Wien für Schauspiel Gesang und Tanz. Bald trat sie mit der Musikgruppe Three Girl Madhouse auf, die es bis zur Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest brachte und auch in Film und Fernsehen zu sehen war. Danach führten ihre Engagements sie u. a. an das Ensemble Theater Wien, das Theater der Jugend, das Etablissement Ronacher, das Hof-Theater Bad Freienwalde, die Komödie Dresden, die Sommerbühne Stockerau sowie an das Kosmos Theater in Wien. Außerdem war sie für die Konzertdirektion Landgraf mit „Happy End“ auf Deutschland-Tournee. Sie spielte Hauptrollen in Produktionen wie: „Fifty Fifty“, „Im Weißen Rössl“, „Der kleine Horrorladen“, „Mesaliance“, „Die zweite Geige“, „Eine Frage der Ehre“, „Top Dogs“, „Das Dschungelbuch“ und „Höllischer Himmel“. In den Produktionen „Ich, Marlene“ und „Ich gehe mich einen Dreck an“ verkörperte sie die gefeierte Filmdiva Marlene Dietrich und wurde für ihre Darstellung mehrfach ausgezeichnet. Sie ist als Sängerin in zahlreichen Konzerten und eigenen Projekten zu erleben. Seit einigen Jahren singt sie bei Tony Jagitsch und seiner Big Band als Chor- und Solosängerin mitunter im Wiener Musikverein oder Konzerthaus. Nach wie vor tourt sie durch Österreich mit der selbst gegründeten Formation Vienna Swing Sisters‚ die begleitet werden von ihrem Jazz Trio The Moods sowie der Lungau Big Band. Mit dem Stück „Spatz und Engel“, das in Wien im Burgtheater seine Uraufführung hatte, tourte sie 2015 in einer Produktion der Walenseebühne bereits durch die Schweiz. Im Sommer 2017 war sie in „Heiße Zeiten“ – im Hof-Theater Bad Freienwalde zu sehen. Im Frühjahr 2020 geht „Spatz und Engel“ mit dem Tournee-Theater Thespiskarren auf Tournee.

Heleen Joor © Amir FathiHeleen Joor
Die Schauspielerin und Sängerin absolvierte ihre Ausbildung an der Berliner Schule für Bühnenkunst. Die gebürtige Niederländerin wuchs zweisprachig auf und war schon während ihrer Ausbildungszeit als Sprecherin für das Kulturprogramm „Alice“ im RBB aktiv und wirkte in verschiedenen Bühnenproduktionen mit. Ihr musikalisches Repertoire reicht vom Singspiel über Chanson, Rock/Pop, Musical bis hin zur Operette und Oper. Sie spielte u. a. Hauptrollen in „Godspell“, „Linie 1“, „The Fantasticks“, „Der Zauberer von Oz“, „Glückliche Reise“, „Europera 4“, „Hiob“, „Krankheit der Jugend“, „Die Ratten“, „Lysistrata“ und „Der Diener zweier Herren“. Als Solistin trat sie u. a. mit Konstantin Wecker und den Münchner Symphonikern, dem Ensemble Olivinn, den Dramaturks, dem Casanova Society Orchestra und dem A-Cappella-Quartett Aquabella auf. Heleen Joor ist Ensemblemitglied im Musiktheater Atze in Berlin. Als leidenschaftliche Piaf-Interpretin trat sie bereits mit dem renommierten Ensemble Kontraste auf und sang in der Berliner Philharmonie Piaf-Lieder in „Toujours L’accordéon“ mit dem Nürnberger Akkordeonorchester. Seit 2017 spielt sie die Edith Piaf in der Inszenierung von „Spatz und Engel“ des Fritz Rémond Theaters im Zoo in Frankfurt, die nun mit dem Tournee-Theater Thespiskarren auf Tournee zu erleben ist.

Arzu Ermen (c) Sarah MikeleitisArzu Ermen
Nach ihrer Schauspielausbildung am Kölner Theater „Der Keller“ ging die türkischstämmige Rheinländerin für vier Jahre ans Landestheater Detmold. Dort spielte sie zahlreiche Rollen wie Claire in „Die Zofen“, Juliette in „Mephisto“, Surmelina in „Sorbas“, Brooke/Vicky in „Der nackte Wahnsinn“ und Jessica in „Der Kaufmann von Venedig“, um nur einige zu nennen. Danach zog es die sie wieder zurück in ihre Heimatstadt Köln. Seither gastiert sie an vielen Häusern wie u. a. am Grenzlandtheater Aachen, am Theater Oberhausen, dem Schauspiel Dortmund, dem Theater Wolfsburg, an der Komödie Düsseldorf, dem Kleinen Theater Bad Godesberg, der Comödie Bochum, am Fritz Rémond Theater Frankfurt, an der Komödie Frankfurt, am Contra-Kreis-Theater Bonn, an der Komödie im Marquardt Stuttgart, der Komödie im Bayerischen Hof München, oder der Komödie Düsseldorf . Mit dem Tournee-Theater Thespiskarren war sie schon 2012/2013 in Ira Levins Thriller „Todesfalle“ auf Tournee. In der Spielzeit 2019/2020 ist sie neben „Spatz und Engel“ auch in der Komödie „Chaos auf Schloss Haversham“ zu sehen. Auch in Kino und Fernsehen konnte man die temperamentvolle Dunkelhaarige bereits in Produktionen wie „Tatort“, „Verbotene Liebe“, „Stadtklinik“, „Wie buchstabiert man Liebe“, „Wanted“ oder „SK-Babies“ erleben. Ihre Leidenschaft zur Musik (1984 und 1985 Gewinnerin des Bundeswettbewerbs Treffen junge Musikszene) verhilft Arzu Ermen auch immer wieder zu Auftritten im TV oder in unterschiedlichen Bandprojekten und Musicalproduktionen. Mit selbst geschriebenen Comedy-Programmen tritt sie darüber hinaus bundesweit auf, beispielsweise im Quatsch Comedy Club Berlin oder im Schmidt Theater Hamburg.

Steffen WilhelmSteffen Wilhelm (C) Gerhard Pauly
Seine Ausbildung absolvierte der geborene Wiesbadener an der staatlich anerkannten Schauspielschule Genzmer in seiner Heimatstadt. Nach den Städtischen Bühnen Frankfurt und Mainzer Kammerspielen, kam er 1990 ans Frankfurter Volkstheater, dem er bis zu dessen Ende 2012 die Treue hielt. Hier spielte er zahlreiche Hauptrollen, darunter Herr von Lips in Nestroys „Der Zerrissene“, den Freund und den Teufel im „Jedermann“, den Figaro in „Figaros Hochzeit“, sowie Marius in „Zum Goldenen Anker“. Auch musikalische Rollen übernahm er als Leopold in „Im Weißen Rössl“, als Fremder in „Der Vetter aus Dingsda“, die männliche Hauptrolle in „Meine Schwester und ich“, Mottel Kamzoil in „Anatevka“ und Monsieur Dindon in „La Cage aux Folles“. Ab 1997 inszenierte Steffen Wilhelm am Volkstheater Frankfurt das jährliche musikalische Weihnachtsmärchen und führte in der Folge auch Regie bei den Produktionen „Die Mausefalle“, „Das Geld liegt auf der Bank“, „Mein Freund Harvey“ und „Ganze Kerle“. Seit 2013 war er in vielen Produktionen am Fritz Rémond Theater im Zoo und in der Komödie in Frankfurt zu sehen, u. a. in „The King´s Speech“, „Die Feuerzangenbowle“, „Spatz und Engel“, „Ewig rauschen die Gelder“, „Cyrano in Buffalo“ und „Chaos auf Schloss Haversham (The Play that Goes Wrong)“. Im Sommer 2015 gastierte er in „Das Sparschwein“ bei den Schlossfestspielen in Ettlingen.
Neben seiner Bühnentätigkeit steht Wilhelm auch vor der Kamera und war u. a. in den Produktionen „Die Kommissarin“, „Das Nest“, „Blank, Meier, Jensen“, „Kurklinik Rosenau“, “Ein Fall für Zwei“ und „Der Staatsanwalt“ zu sehen. Zudem arbeitet er als Sprecher für verschiedene Studios im Rhein-Main-Gebiet.

Cordula Hacke (c) Monika WernekeCordula Hacke (Klavier) 
Die studierte Pianistin und Flötistin ist nach ihrer Orchesterlaufbahn erfolgreiche und gefragte Kammermusik-Klavierpartnerin, mit äußerst umfangreichen Repertoirekenntnissen. Außerdem ist sie Professorin für Kammermusik an der University of Agder (Norwegen), Dozentin, Jury-Mitglied internationaler Wettbewerbe und Musikalische Leiterin diverser Musical-, Operetten- und Theaterproduktionen. Konzertreisen in Europa, Nordamerika und Afrika, Meisterkurse (u. a. für das Royal Conservatory of Music Toronto, die Juilliard School of Music, New York und die Sommerakademie Mozarteum, Salzburg), Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen sowie zahlreiche sehr erfolgreiche CD-Produktionen haben sie international bekannt gemacht. Zu ihren Kammermusikpartnerinnen und -partnern zählen u. a. Solobläser und Streicher der New Yorker Philharmoniker, des Boston Symphony Orchestra, der Radiosinfonieorchester Stuttgart, Frankfurt, Freiburg und München, des Gewandhausorchesters Leipzig, der Royal Danish Opera, des Toronto Symphony
Orchestra sowie namhafte Solisten, Sängerinnen und Sänger aus aller Welt.
Ihre umfangreiche Diskographie reicht von den Werken zeitgenössischer Komponisten bis hin zu Aufnahmen mit Werken von Pavel Haas, Leo Smit, Bernhard Heiden und Paul Hindemith. In ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Komponisten George Crumb und als besondere Kennerin seiner Werke wurde sie als Interpretin und Pädagogin zu den bedeutendsten Festivals moderner Musik eingeladen und hat seine Werke für verschiedene Rundfunkanstalten aufgenommen. Im Musiktheater übernahm sie als musikalische Leiterin u. a. die Frankfurter Produktion von „Acht Frauen“ in der Spielzeit 2005/2006 sowie die Münchner Produktion und die Deutschland-Tournee von „Acht Frauen“ (mit Maria Sebaldt und Diana Körner). Außerdem leitete sie die Produktionen von „My Fair Lady“ (2008) und „Irma la Douce“ (2009/2010) an der Komödie Frankfurt sowie die Revue „Kleiner Mann, was nun?“ (2011), „La Cage aux Folles“ (eigenes neues Arrangement, 2012 und 2013) und „Fisch zu viert“ (2014/2015) am Frankfurter Volkstheater. 2019 übernimmt sie die musikalische Leitung bei dem Jacques-Offenbach-Abend „Geliebter Jacques…“ am Fritz Rémond Theater im Zoo Frankfurt.

Vassily Dück (c) Eduardo ElieVassily Dück (Akkordeon)
Der Bajan-/Akkordeon-Spieler studierte in Novosibirsk (Russland) am Staatlichen Konservatorium und legte neben seiner Solisten-Ausbildung auch sein Diplom als Musikpädagoge ab. Er ist mehrfacher Wettbewerbs-Preisträger in Deutschland und Italien. Vassily Dücks musikalische Expressivität und sein vitales Interesse an Stilen und Genres bilden die Basis für sein künstlerisches Schaffen. So reicht sein Repertoire als moderner europäischer Unterhaltungsmusiker von Tango-Argentino und französische Musette bis hin zu Jazz, Klassik und Weltmusik. Als Solist wie auch als kongeniales Ensemblemitglied versteht er es, sich professionell sowohl auf großer Bühne, als auch vor Gästen mit kurzweiligen Klangfreuden in einer kleinen Kaffee-Bar zu präsentieren. Von seinen zahlreichen Bühnenauftritten sind die in der Alten Oper Frankfurt am Main, im Gasteig München und im Schlosspark Theater Berlin hervorzuheben. Nicht zu vergessen die Engagements am Theater Koblenz, Häbse-Theater Basel, Nationaltheater Mannheim, Stadttheater Bielefeld, Theater Bremen und der Oper Frankfurt.

Daniel Große Boymann © Lena KernDaniel Große Boymann  (Autor & Regie)
Der in München geborene vielseitige Künstler absolvierte zunächst in Wien eine Ausbildung zum Musicaldarsteller, die er mit Auszeichnung abschloss. Sich einer Spezialisierung konsequent verweigernd arbeitet er seither als Schauspieler/Sänger oder Musiker/Arrangeur – oder auch beides zugleich, wie bei „Theo Lingen: Komiker aus Versehen“ an der Seite von Ilja Richter (Uraufführung in der Komödie im Marquardt Stuttgart, auf Tournee beim Tournee-Theater Thespiskarren 2012 bis 2014) oder bei „Die Blechtrommel“ (Uraufführung im Alten Schauspielhaus Stuttgart, auf Tournee mit der Konzertdirektion Landgraf 2015 bis 2018). Er spielte an zahlreichen Theatern des deutschsprachigen Raumes (u. a. in Wien, Baden, Klagenfurt, Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Bonn, Bremen und Luxemburg). Im Fernsehen war er u. a. in „SOKO Wien“ zu sehen. Von 2004 bis 2007 leitete er die Klagenfurter Sommerbühne scherzo und startete dort seine Karriere als Autor und Regisseur von Theaterstücken und Musicals („figaro“, „Odysseus fährt irr“, „piano & forte“ u. a.). Sein Stück „Spatz und Engel“ wurde im September 2013 im Wiener Burgtheater uraufgeführt, läuft dort 2018/2019 in seiner sechsten Spielzeit, und steht oder stand bei zahlreichen weiteren Bühnen auf dem Spielplan, u. a. in Frankfurt, Kiel, Zürich, Gießen und Berlin. 2015 gab es eine Tourneeproduktion in der Schweiz, 2018 schaffte das Stück den Sprung über den großen Teich und erlebte unter dem Titel „The Angel and the Sparrow“ am Segal Centre Montreal seine nordamerikanische Erstaufführung. Daniel Große Boymann verfasst außerdem Lied- und Schauspieltexte für besondere Anlässe wie Bühnenshows auf Kreuzfahrtschiffen, Firmenevents oder den Karlsruher Stadtgeburtstag „KA300“. Als Übersetzer übertrug er u. a. die Musicals „Monty Python’s Spamalot“, „Dogfight“, „The Story of My Life“, „A Gentleman’s Guide To Love And Murder“ sowie „Cirque Du Soleil’s Paramour“ ins Deutsche.

Thomas Kahry (Autor)
Der gebürtige Wiener studierte in seiner Heimatstadt an der Universität Wien Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Neben der theoretischen Ausbildung studierte er Klavier und Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Ein privates Schauspielstudium schloss er mit der staatlichen Bühnenreifeprüfung ab. Zu seinen Arbeiten als Autor zählt u. a. das Stück „Good Bye, Fräulein Else“, das 2014 mit Maresa Hörbiger uraufgeführt wurde, sowie der musikalisch-literarische Abend „Weibs-Bilder“, der 2012 im Wiener Musikverein uraufgeführt wurde und mit Angelika Kirchschlager, Ulrike Beimpold und Maria Happel erfolgreich durch Österreich und Deutschland tourte. Thomas Kahry konzipierte und schrieb zahlreiche Stücke und Abende für Künstler wie Angelika Kirchschlager, Rolando Villazón, Rufus Wainwright, Marianne Sägebrecht, Christiane Hörbiger, Christa Ludwig, Ulrike Beimpold, Christine Urspruch, Maria Happel oder Peter Simonischek. Neben seiner Arbeit als Autor ist Thomas Kahry seit dem Jahr 2000 im Kulturmanagement tätig und arbeitete dabei vorwiegend mit IMG Artists New York und Askonas Holt London zusammen.
Als Schauspieler und Sänger war Thomas Kahry u. a. am Wiener Burgtheater, den Salzburger Festspielen, der Volksoper Wien, der Oper Graz, den Seefestspielen Mörbisch, dem Studio Molière und dem Nestroyhof Wien engagiert.