Comödie Dresden
ZICKENZIRKUS
Eine Karaoke-Komödie von Christian Kühn
Nach TUSSIPARK der neue Karaoke-Komödien-Streich
aus der Feder von Christian Kühn!
Regie: Christian Kühn
Ausstattung: Saskia Wunsch
Choreografie: Clarissa Karnikowski
Mit
Kim Fisher, Charlotte Heinke, Kate Hall, Dorothea Kriegl
4 Mitwirkende
27.09.2020 – 07.10.2020
01.03.2021 – 11.03.2021
INHALT
In einem alten Zirkuswagen auf dem Schrottplatz am Rande der Stadt wohnt Lebenskünstlerin Fe, der eines Tages drei unbekannte Damen vor die Tür stolpern. Da ist zum einen Buchhalterin Elke, die nach einem Missgeschick mit dem Auto ihres Mannes hier fieberhaft nach einem Ersatzteil sucht. Musicaldarstellerin Panagiota dagegen ist gekommen, um in aller Abgeschiedenheit ihre neue Vorsprechrolle zu proben – ganz in Ruhe. Doch damit ist es endgültig vorbei, als Bloggerin und Karaoke-Fan Jennifer auf den Schrottplatz stöckelt, da sie bei eBay Fes Zirkuswagen ersteigert hat. Noch weiß sie nicht, dass der Wagen für Fe ganz besondere Zwecke erfüllt. Das gelüftete Geheimnis liefert reichlich Zündstoff für ausgiebigen Zickenzoff, bei dem die vier aber schnell merken, dass nicht nur Elkes Wagen, sondern auch das eigene Ego die eine oder andere Schramme hat. Der heimische Beziehungsschlamassel kommt dabei ebenfalls ans Licht. Denn auch Männer können zickende Zeitbomben sein, die zu Hause ordentlich Zirkus machen. Und die Idealvorstellung vom Traummann scheint genau hierher zu gehören – auf den Schrott. Was aber wäre, wenn sich Defizite des eigenen Mannes mit den Vorzügen eines anderen kompensieren ließen? Wie hilfreich wäre ein verfügbares, passendes Ersatzteil für die ein oder andere rostige Stelle im ehelichen Miteinander? Wäre Men Sharing nicht die Lösung für alle Probleme? Für eine Dressurnummer der besonderen Art schickt das Damenquartett seine Männer in die Manege und gerät so in einen Strudel von Ereignissen, dem es so schnell nicht wieder entkommt…
PRESSESTIMMEN
Die Inszenierung ist ungemein kurzweilig, da stimmt sowohl der Slapstick, aber auch der Wortwitz, der nur selten schlüpfriger, meist süffisant-frivoler Natur ist. Vor allem die besseren Hälften, aufopferungsvollen Partnerinnen, unverdient Alleinstehenden und verdient Geschiedenen im Saal lachen lauthals, wenn man wieder ein Witz auf Kosten der vermeintlichen Herren der Schöpfung gerissen wird.
Sächsische Zeitung
Das Publikum am Freitagabend amüsierte sich bei der Uraufführung des Stücks prächtig und feierte schließlich die Miminnen mit Standing Ovations. Christian Kühn, Intendant der Comödie, erfindet als Autor und Regisseur das Genre nicht neu. Er nimmt die bewährten Zutaten, mixt sie mit jeder Menge doppelbödigen Wortspielereien und setzt vor allem auf das komödiantische Talent des agierenden weiblichen Quartetts. Und da jede der Damen auch gut bei Stimme ist, darf die beliebte Partyunterhaltung Karaoke den Kitt für das Ganze abgeben. Mal mehr, mal weniger zufällig treffen sich die biedere Buchhalterin, die schräge Bloggerin, die nicht eben erfolgreiche Musicaldarstellerin und die entspannte „Erektionsabbautechnikerin“. Dass in dieser Mischung der Charaktere genügend Zündstoff für einen Abend steckt, kann man sich denken. Doch so zickig, wie es der Titel suggeriert, ist das Ganze am Ende nicht. Schnell fallen mühsam errichtete Fassaden, denn jede der Frauen hat so ihre Blessuren davongetragen, Wünsche offen, Enttäuschungen weggesteckt und Schicksalsschläge zu verkraften. Und natürlich sind die abwesenden Männer allgegenwärtig. (…) Saskia Wunsch hat mit ihrer Ausstattung nicht gekleckert, sondern geklotzt, und Christian Kühn bringt das Kunststück fertig, seine Karaoke-Komödie, anknüpfend an vergleichbar erfolgreiche Produktionen seines Hauses, wie „Tussipark“, im richtigen Tempo in Szene zu setzen. Das gelingt nicht zuletzt, weil die Darstellerinnen spürbar erfahren in dem Metier sind.
Freie Presse
Wer wollte, konnte was lernen. Etwas über die Passform von Erwartungen und wie man sie erfüllt, beispielsweise. Die Ovationen nach knapp zweieinhalb Stunden „Zickenzirkus“ am Freitagabend in der Comödie zeigen klar, dass das Publikum sich bestens unterhalten gefühlt hatte. (…) Obwohl es naheliegenderweise gleich zu mehreren Happy Ends kommt, ist das Ende aber noch nicht das Ende. Ein Medley folgt aus den Songs des Abend, in dem vor allem Charlotte Heinke noch einmal ihre Gesangsqualitäten beweist. Es ist der Zeitpunkt des stehenden, feiernden Publikums. Für die Besucher ist dieser Abschluss noch einmal in Szene gesetzt, und sie nehmen ihn dankbar an.
Dresdner Neueste Nachrichten
Starkes neues Stück! Manege frei im bunt schillernden Chaos der Gefühle. Vier höchst eigenwillige Damen sorgen für reichlich Trubel im „Zickenzirkus“. (…) Nach drei erfolgreichen Spielzeiten mit „Tussipark“ lässt Regisseur Christian Kühn nun wieder ein quirliges Damenquartett mit viel Witz, Lust und Power aufeinanderprallen. Diesmal weckt ein alter Zirkuswagen auf dem Schrottplatz am Rande der Stadt alte und neue Träume, kommen Enttäuschungen, Illusionen und Idealvorstellung vom Traummann gleich mit auf den Schrott. Die vier Damen hoffen, quatschen, lachen und trinken, singen und tanzen hinreißend, mal biestig, mal sich gegenseitig aufmunternd und anfeuernd. Ovationen im Stehen für diesen mitreißenden Zickenzirkus!
Dresdner Morgenpost
BIOGRAFIEN
Kim Fisher
Die Frau kann wirklich alles. Außer schwäbisch vielleicht. Sie ist Moderatorin, Musikerin, und Autorin und steckt bis obenhin voller Lachen, Lust und kühner Fragen. Sie ist Entertainerin. Mit Wärme, Mut, Humor und, ja auch, mit rücksichtsloser Neugier und entwaffnender Weiblichkeit knackt sie die Menschen neben sich auf der Galabühne oder dem Talksofa. Sie steuert die Talkshow Riverboat ebenso souverän durch seichte Plauder-Gewässer wie durch philosophische Tiefen und schwierige Schicksalsgespräche. Bei ihr fühlen sich alle zuhause. Zu recht. Mit den „Kulthits“ und „Kims Klub“ hat sie zwei eigene TV-Musikformate, in denen sie mit ihren Gästen, wie z.B. Jimmy Sommerville, Hot Chocolate, The Boss Hoss, Axel Prahl, Jan Josef Liefers, Andreas Bourani, Barbara Schöneberger, Roland Kaiser, Söhne Mannheims oder Matthias Reim singt und plaudert, als säße sie mit ihnen privat zu Hause.
Außerdem macht sie bei Gala-Auftritten in Highheels auf dem roten Teppich eine ebenso gute Figur wie als Reisejournalistin in Gummistiefeln im Schlossgarten. Und als Live-Sängerin auf der Showbühne sowieso.
Gemeinsam mit den Fisherfriends performt sie Songs von Abba, Adele, Tina Turner, Vicky Leandros, von Disco über Motown bis zu allen anderen Songs, die Spaß machen. Kim Fisher veröffentlichte mehrere Alben und wurde mit dem Fred-Jay-Preis, mit der Goldenen Henne sowie der Goldenen Stimmgabel ausgezeichnet. Neben Smudo von Fanta 4 ist sie seit 10 Jahren festes Panelmitglied der SWR-Show „Sag die Wahrheit“. Mit ihren Büchern avancierte sie überdies zur Erfolgsautorin: Gleich ihr erstes Buch, „90 Tage auf Bewährung“, belegte mehrere Wochen lang Platz 5 der Spiegel- Bestsellerliste.
Charlotte Heinke
Die beliebte Musicaldarstellerin Charlotte Heinke spielte die Hauptrolle der Lisa Wartberg in den Premierenbesetzungen des Udo-Jürgens-Musicals „Ich war noch niemals in New York“ in Hamburg, Stuttgart und Oberhausen. Die in Hannover geborene Sängerin erhielt bereits während ihrer Schulzeit Gesangs-, Geigen- und Klavierunterricht. Sie studierte an der Hamburger Stage School of Music, Dance and Drama sowie an der Stella Academy. In der Kultrolle der Maria Magdalena debütierte sie in Andrew Lloyd Webbers „Jesus Christ Superstar“. Es folgten Engagements bei „Die Schöne und das Biest“ in Stuttgart und bei „Cats“ in Hamburg.
Charlotte Heinke spielte in den Uraufführungen von „Sing, Sing, Sing, die Andrews Sisters“ die Patty Andrews am Altonaer Theater und in „Heiße Ecke“ im Schmidts Tivoli. Darüber hinaus stand sie in der deutschen Erstaufführung des Musicals „Die letzten 5 Jahre“ von Jason Robert Brown auf der Bühne des Rex Theaters Wuppertal, war Solistin bei der Deutschen Erstaufführung von „December Songs“ von Maury Yeston, spielte die Rolle der Alberta Bitler in „Swinging St. Pauli“ und war auch in Jason Browns „Songs For A New World“ Teil des vierköpfigen Ensembles der Deutschen Erstaufführung. Außerdem spielte sie die Sally Bowles in „Cabaret“ an der Oper Halle.
Neben ihren vielen Bühnenengagements ist die Künstlerin oft bei Film- und Fernsehproduktionen tätig und auf mehreren Tonträgern zu hören. Das Tourneetheater-Publikum kennt sie schon durch die Landgraf Tournee-Produktion von Dylan Thomas’ „Unter dem Milchwald“ und als Karrierefrau in der „Heisse Zeiten“-Fortsetzung „Höchste Zeit!“. Seit 2013 ist Charlotte Heinke auch immer wieder als Moderatorin tätig.
Kate Hall
Die Tochter eines dänischen Vaters und einer englischen Mutter wurde in Harwich (England) geboren. Im Alter von 2 Jahren zog sie mit ihren Eltern nach Dänemark. Schon früh hatte sie Tanz-, Gesangs- und Klavierstunden und nahm mit 12 Jahren ihre erste professionelle Kinder-CD „Postman Pat“ auf. Später besuchte sie den hochangesehenen Mädchenchor des dänischen Rundfunks „DR PigeKoret“ mit dem sie u.a. vor dem dänischen Hochadel sang. 2006 veröffentlichte sie mit dem deutschen Produzent Alex Christensen ihre erste Pop-Single. Deren Erfolg öffnete ihr neue Türen. Ohne auch nur ein Wort Deutsch zu sprechen, entschied sie sich damals, nach Deutschland zu ziehen. Es folgten mehrere Alben und TV-Shows wie „Popstars“, bei der sie als Vocal Coach tätig war, oder die Kinder-Talentshow „D! Hall of Fame“ beim Privatsender Cartoon Network, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Detlef Soost moderierte. Außerdem ist die Wahl-Berlinerin ausgebildete Personal Trainerin und Yogalehrerin und veröffentlichte bereits über 20 DVDs zu Themen wie Abnehmen, Pilates, Trampolin Fitness oder Body and Mind.
Dorothea Kriegl
Die freischaffende Schauspielerin und Tänzerin wuchs behütet in Hornberg im Schwarzwald auf. Hier besuchte sie schon als Kind die Ballettschule und schnupperte Theaterluft. Nach der Schulzeit verschlug es sie auf die Philippinen, wo sie bereits im Alter von 17 Jahren für diverse Fernsehsendungen vor der Kamera stand. Außerdem arbeitete sie über zwei Jahre erfolgreich als Model für mehrere Majorlabels und drehte Fernseh- und Kinospots.
Vom Heimweh nach Deutschland gepackt, landete sie in Köln, wo sie nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Schauspielstudiums endlich ihre Liebe zur Bühne ausleben konnte.
Nach ersten Engagements (Neuwied, Bonn) folgte die Tournee „Turandot“ (nach Schiller) mit Dorothea in der Titelrolle. Parallel war sie als Tänzerin in dem Stück „Solaris“ in Köln und Klagenfurt beschäftigt.
Wenn sie nicht gerade für die „Deutsche Welle“ vor der Kamera stand, spielte und tanzte sie sich vom Prinzregententheater München („Lollipop“) über das Feierabendhaus Ludwigshafen quer durch die Bundesrepublik und freut sich jedesmal auf die Comödie Dresden, in der sie seit 2011 immer wieder gern zu Gast ist.