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Rent a Friend

Tournee-Theater THESPISKARREN / Schlosspark Theater Berlin / Die Komödie Frankfurt
Rent a Friend
Komödie von Folke Braband

Mit Torsten Münchow, Jantje Billker, Tommaso Cacciapuoti,
Caroline Beil

4 Mitwirkende

Regie: Folke Braband

ca. 8. – 22. Februar 2027

Spieldauer:
2 Stunden inkl. Pause


INHALT

Eigentlich war er als Spaßvogel für einen Kindergeburtstag gebucht. Aber durch eine Verwechslung bei der Agentur „Rent-a-friend“ findet sich Gabriel plötzlich in einer völlig anderen Situation wieder: Die ebenso attraktive wie knallharte Geschäftsfrau Sarah will ihrem vom Erfolg besessenen Vater heute Abend seinen zukünftigen Schwiegersohn vorstellen und hat sich dafür eigentlich einen richtigen George Clooney bei der Agentur geordert. Doch der ist nun beim Kindergeburtstag, weshalb sie mit Gabriel Vorlieb nehmen muss. Schnell wird er dem gehobenen Milieu entsprechend eingekleidet und grob über die Details seiner angeblichen Beziehung zu Sarah unterrichtet. Gabriel soll einen erfolgreichen Schönheitschirurgen im mittleren Alter mimen, der Tennis spielt und Marathon läuft. Noch bevor er so richtig versteht, was hier eigentlich gespielt wird, wird sein Improvisationstalent ordentlich auf die Probe gestellt – sehr zur Freude des Publikums. Als Papa Karl mit Juanita, seiner Ehefrau Nummer vier, die Bühne betritt und die Lügenblase in jedem Moment zu platzen droht, offenbart sich immer mehr, dass hier alle Anwesenden nur eine Rolle spielen…
Scott Rosenbaum gründete 2009 in den USA das Online-Portal „Rent-a-friend“, das rein platonische Freundschaftsdienste von und für Menschen aller Altersgruppen offeriert. Er reagierte damit auf einen aktuellen Trend aus China: Junge Chinesinnen mieten sich für Familienfeste immer öfter einen Freund – um dem familiären wie gesellschaftlichen Druck zu entgehen.
Folke Brabands turbulente Beziehungskomödie hinterfragt kritisch ein Geschäftsmodell, das auf vorgetäuschten sozialen Bindungen basiert. Dabei verliert der Autor bei aller Tiefgründigkeit nie den Humor aus den Augen und macht den Zuschauer auf köstliche Weise zum Mitwisser um Schein und Sein.


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PRESSESTIMMEN

Köstliches Spiel um Schein und Sein
Die Zuschauer kamen bei dieser flotten Komödie voll auf ihre Kosten.
WILNSDORF Jürgen Schade, Westfalenpost, 8.4.2025

Witzige Dialoge und absurde Regieeinfälle
Und tatsächlich wird viel gelacht über die witzigen Dialoge, die absurden Regieeinfälle und die komische Handlung. Doch das Stück von Folke Braband hat noch eine zweite Ebene – und die lässt das Publikum nachdenken über die Leistungsgesellschaft, in der wir leben.
TÖNISVORST Stephanie Wickerath, Westdeutsche Zeitung, 31.3.2025

Kluge Komödie legt Humor und Tiefsinn in die Waagschale
Am Donnerstagabend gastierte das Tourneetheater Landgraf mit dem Stück in der gut besuchten Stadthalle, wo vier beeindruckende Schauspieler und Komödianten das Publikum zwei Stunden lang in Atem hielten. (…) Caroline Beil glänzt hier mit einer bemerkenswert komödiantischen Leistung. (…) Bei aller Tiefgründigkeit kommt der Humor stets an erster Stelle und lässt den Zuschauer auf köstliche Art zum Mitwisser von Schein und Sein werden. Der minutenlange Applaus und die Beifallsrufe zeigen am Ende, dass das Theater nach wie vor die Fähigkeit besitzt, das menschliche Leben in all seinen Facetten zu reflektieren.
WEINHEIM Margit Raven, Weinheimer Nachrichten, 29.3.2025 

Spannung bis zum Schluss
Das wird nicht zuletzt deshalb deutlich, weil das Schauspielerquartett mit Tommaso Cacciapuoti (Gabriel), Martina Dähne (Sarah), Torsten Münchow (Karl) und Caroline Beil (Juanita) seine Lügenrollen nie für selbstverständlich nahm. Sondern alle wussten, dass sie auf einem verdammt dünnen Eis unterwegs waren. Und je unsicherer beispielsweise Karl in seiner Rolle als Großkotz wurde, desto ausladender wurde auch seine Gestik. Es lag immer eine mitgespielte deutliche Nervosität über der Szenerie.
BAD KISSINGEN Thomas Ahnert, Saale Zeitung, 26.3.2025

Amüsantes Schwindeln
Ein amüsantes Stück mit reichlich Slapstick, das mit einem tieferen Sinn das Thema Schein und Sein behandelt
Slapstick vom Feinsten. Die gesamte Truppe kam sehr komisch rüber, doch Tomasso Caccapuoti toppte das Ganze. Wie jede gute Komödie hat auch „Rent a Friend“ einen tieferen Sinn: Braband macht sich über die Oberflächlichkeit der Selfie-Welt lustig und demonstriert, dass sie Einsamkeit nur notdürftig kaschiert.
WESEL Eva Karnowsky, Rheinische Post, 13.3.2025

Wohlfühlstück mit erschreckendem Kern
Eigentlich ist „Rent a friend“ ein Wohlfühlstück zum Zurücklehnen und Schmunzeln, aber bei genauerem Blick verpackt es einen erschreckenden Kern: In der heutigen Zeit ist es möglich, seine Einsamkeit geschickt zu verschleiern.
WARBURG Verena Schäfers-Michels, Westfalen-Blatt, 13.3.2025

Unterhaltsame Komödie
„Rent a Friend“ überzeugt durch die Darsteller
Das lag vorrangig daran, dass das Ensemble die Geschichte mit Routine und Spielfreude bestens auf die Bühne brachte.
WOLFSBURG Robert Stockamp, Wolfsburger Allgemeine, 22.3.2024

Beste Unterhaltung
Die klasse Komödie von Folke Braband, besetzt mit brillanten Schauspielerinnen und Schauspielern, nimmt so richtig Fahrt auf, als es an der Tür klingelt und „Big Daddy“ mit seiner Juanita, die nur rudimentär Deutsch und Englisch spricht, eintritt. (…) Mit langanhaltendem Applaus bedankten sich die Besucher bei den Schauspielern für diesen unvergesslichen Abend.
TITISEE-NEUSTADT Thomas Biniossek, Badische Zeitung, 11.12.2023

Amüsantes Spiel mit Schein und Sein
„Rent a Friend“, präsentiert vom Tourneetheater Thespiskarren, überzeugte auf allen Ebenen. (…) Folke Braband ist mit seinem Stück das nicht so häufig zu sehende Kunststück gelungen, ein hochaktuelles und brisantes Thema über weite Strecken höchst amüsant zu verpacken, aber die ernste Botschaft nicht zu kurz kommen zu lassen. So gab es am Ende jubelnden Applaus für ein in allen Belangen überzeugendes Ensemble, das die Nuancen des Stückes gekonnt herausgearbeitet und dem Publikum damit einen sehr interessanten Theaterabend geschenkt hatte.
DELMENHORST Heide Rethschulte, Delmenhorster Kurier, 1.12.2023

Launige Unterhaltung mit Selbsterkenntnis
„Rent A Friend“ begeistert
HAMBURG Brigitte Scholz, Hamburger Morgenpost, 27.10.2023

Dumm nur, dass statt des gewünschten attraktiven George-Clooney-Typs Mitte 50 ein junger Hipster namens Gabriel mit umgedrehter Basecap erscheint, der eigentlich den „Spaßonkel“ für Kinder eines Ehepaares geben soll. Mit dieser Verwechslung nimmt die Geschichte von Autor und Regisseur Folke Braband in der Komödie Winterhuder Fährhaus zur großen Freude des Hamburger Premieren-Publikums ihren Lauf.
HAMBURG Stefan Reckziegel, Hamburger Abendblatt, 27.10.2023

Turbulent und witzig wird der Frage nachgegangen, warum wir uns lieber mit Heldengeschichten schmücken, statt unsere Niederlagen, Fehler und kleinen Schwächen einzugestehen.
BERLIN Karla Rabe, Berliner Woche, 10.01.2022

Die Komödie von Folke Braband trägt (…) einen gesellschaftlichen Wert und kritischen Unterton. Doch das soll nicht heißen, dass der Abend mit „Rent A Friend“ einen Zeigefinger erhebt. Nein, das Wirrwarr zwischenmenschlicher Beziehungen und die Prägung durch die Sozialen Medien sind hier lockerleicht, aber mit Einsicht und Einfühlungsvermögen sowie für manche eventuell einer Begegnung des (Er-)Kennens verbunden.
BERLIN Rosalie Rittmann, kulturaspekte.de 19.01.2022

Klassischer Boulevardstoff (…) von Braband schnörkellos auf die Nobelinterieur-Bühne von Tom Presting gebracht und mit zeitlos gültiger Message versehen: Mehr Sein als Schein wagen! Der Abend funktioniert. (…) Nicht zuletzt auf Schauspieler:innen-Seite. Das Quartett Lause, Beil, Dietrich und Münchow hat einen guten Flow und das passende Timing. (…) Begeisterter Applaus.
BERLIN Patrick Wildermann, Der Tagesspiegel, 09.01.2022


BIOGRAFIEN

Jantje Billker  SarahBillker, Jantje (c) Christoph Mannhardt
Die gebürtige Ostfriesländerin debütierte noch während ihres Studiums an der Schule für Schauspiel Hamburg (2006–2009) in einer Hauptrolle am Hamburger Thalia Theater bei Andreas Kriegenburg. Es folgten Engagements u. a. an der Komödie Winterhuder Fährhaus, am Polittbüro, an den Hamburger Kammerspielen und am Theater im Zimmer in Hamburg. Von 2012 bis zur Einstellung des Projekts im Jahr 2018, war sie Ensemblemitglied im „Hamburger Jedermann“, zunächst als Geliebte, ab 2017 als Tod. In der deutschen Erstaufführung von „Adel verpflichtet“ am Hamburger Ernst Deutsch Theater (2018) war sie in der Rolle der Edith Gascoyne zu sehen. Synchronschauspiel gehört ebenso zu ihrem Repertoire wie ihr Engagement als Klinikclown. Im Fernsehen spielte sie u. a. in Serien wie „Großstadtrevier“ oder „Notruf Hafenkante“ mit und stand für diverse Filmproduktionen vor der Kamera, darunter „Weihnachten im Schnee“ (2019) oder „Der Fall Barschel“ (2015).

Torsten Münchow  Karl,  (BIG DADDY) Sarahs Vater
Torsten Münchow, in West-Berlin geboren, ist Schau- und Stimmspieler sowie Regisseur und „Kultur-Brückenbauer“ zwischen Polen und Deutschland. Neben seiner Bühnentätigkeit in München, Hamburg, Berlin, Wien und Danzig steht Münchow auch für Film und Fernsehen vor der Kamera, wie für die Kinofilme „Keep On Running“, „Superbrain“ (mit Oliver Reed), „Die Liebe Deines Lebens“und für Fernsehserien wie „Ein Schloss am Wörthersee“, „Tatort“, „Soko München“, „Der Alte“, „Derrick“, „Lindenstrasse“, ,„Anna Maria, eine Frau geht ihren Weg“, „WaPo Berlin“, „SOKO Wismar“  u.v.a. 2012 verkörperte er im bekannten TV-Zweiteiler „Die Reichsgründung“ & „Die nervöse Großmacht“ die Titelrolle Fürst Otto von Bismarck (mit Michael Mendl als Kaiser Wilhelm I.) unter der Regie von Bernd Fischerauer. Er spielte im Dokumentarspielfilm „Die Frauen der Wikinger“ („Viking Women“), der 2015 mit der Worldmedal/Silber des New York Filmfestival ausgezeichnet wurde, an der Seite von Esther Schweins. 2014 stand er für den US-Kinofilm „Father Rupert Mayer“ als SS-Oberst-Gruppenführer Müller (mit Stacy Keach & Daryl Hannah) und den Spielfilm „Wir,die Geiseln der SS“ vor der Kamera.
Seit 2020 gehört er mit der Rolle des Helmut Husmann zum Hauptcast der Kultserie „Großstadtrevier“.
Auf der Bühne spielte er in über 90 Produktionen, u.a. den: Ernest Hemingway in „Tod eines Jägers“ (Rolf Hochhuth), Norman (Dave) in „Ladies Night“ („The Full Monty“ von Anthony McCarten), Sir Toby in „Was ihr wollt“, John Proctor in „Hexenjagd“ (Arthur Miller), Lennie in „Von Mäusen und Menschen“ (John Steinbeck), Jedermann in „Jedermann“ / „Jedermann The King” (Hugo von Hofmannsthal) und viele andere. 2021 wurde er von der Generalkonsulin Cornelia Pieper in Danzig, Polen, zum Kurator der „Deutschen Woche“ ernannt.
Als „Synchronspieler“ leiht Torsten Münchow u.a. Brendan Fraser, Ice-T, Michael Madson, Christian Stolten und Antonio Banderas seine unverwechselbare dunkle und rauchige Stimme und er führte in mehr als 80 Spielfilmen und Serien Synchronregie und inszenierte 15 Hörspiele und Hörbücher.
2022/23 hat Münchow exklusiv für den MARITIM-Verlag in 492 Stunden alle 9 „Wyatt“-Kultkrimis von dem australischen Bestseller-Autor Garry Disher eingelesen und „gespielt“. Mit seinem Bruder Christian gründete er das Gesangs-Pop-Duo BRUDERHERZ und 2022 traten sie erstmalig beim Hamburger Presseball mit dem Titel „Immer oder Ewig“ (Text: Bernd Meinunger/Musik: Markus Höltzl) auf.
Im April 2023 wurde Torsten Münchow in Lübeck mit dem erstmals ausgeschriebenen „Cinestar Dubbing Award“ für die Synchronisation von Oscar-Preisträger Brendan Fraser geehrt.

Caroline Beil  JuanitaCaroline Beil (c) Jordan Engle
Caroline Beil zog es schon früh auf die Bühne. Bereits mit fünf Jahren stand die Tochter von Sänger und Trompeter Peter Beil auf der Bühne der Hamburger Kammerspiele und des Ernst Deutsch Theaters im Ballettmusical „Das Ölmännchen“. Mit 14 Jahren wurde sie vom Thalia Theater, Hamburg, für eine Rolle im Geisterchor in Goethes „Faust“ engagiert. Nach der Schule folgte eine Schauspiel- und Gesangsausbildung, unter anderem auch in Los Angeles, beim renommierten Lee Strasberg Theatre Institute, in der Zeit wurde Beil auch Mitglied des Screen Actors Guild (SAG). Nach einem siebenjährigen Auslandsaufenthalt und einer Tätigkeit als internationales Fotomodell u. a. in Brasilien, Japan und Italien studierte die Schauspielerin von 1992 bis 1995 Soziologie an der Universität Hamburg und machte ihren Abschluss als Diplom-Sozialwirtin. Zeitgleich moderierte sie für RTL das Kinomagazin „Film Up“ und für Hamburg 1 das Kinomagazin „Movie 1“. Seitdem arbeitet Caroline Beil als Schauspielerin, Moderatorin, Sprecherin, Autorin und Sängerin und ist gern gesehener Gast in vielen TV-Shows. Dem großen Publikum wurde sie als Moderatorin des Boulevardmagazins „Blitz“ beim Privatsender Sat.1 bekannt (1999-2004). Schon zuvor war sie 1998 in 24 Folgen der ARD-Serie „Ein ehrenwertes Haus“ in einer Hauptrolle zu sehen. 2007-2008 spielte sie eine Hauptrolle in der ARD-Serie „Sturm der Liebe“, 2011-2012 eine Rolle im Hauptcast der ZDF-Serie „Herzflimmern“. 2020 nahm sie mit Life-Gesang erfolgreich als Roboter an der zweiten Staffel von „The Masked Singer“ auf Pro 7 teil. Außerdem veröffentlichte sie das Duett-Album „Beziehungsweise“ mit Oliver Lukas, an dem sie als Sängerin und Texterin beteiligt war. 2021 veröffentlichte Caroline Beil zusammen mit dem Soulsänger Stefan Gwildis das Duett: „Ohne Dich“. Auch auf deutschsprachigen Theaterbühnen war und ist Caroline Beil immer wieder zu sehen. Von „Faust“ (Bad Hersfelder Festspiele) bis zu Stücken von Rolf Hochhuth wie „Die Inselkomödie“, „Sommer 14“, (Theater am Schiffbauerdamm), hat sie schon die verschiedensten Rollen in unterschiedlichen Rollenfächern verkörpert. 2015 und 2016 spielte sie eine Hauptrolle im Musical „Hammerfrauen“ im Berliner Kabarett-Theater Die Wühlmäuse. Mit dieser Produktion war sie in der Spielzeit 2018/19 für das Tournee-Theater Thespiskarren auf Gastspielreise durch Deutschland und die Schweiz.

Tommaso Cacciapuoti  GabrielTomasso Cacciapuoti (c) Andreas Schlieter
Nach seiner Ausbildung am Berliner Schauspielstudio Maria Körber war Tommaso Cacciapuoti an zahlreichen Theatern engagiert, u. a. an den Hamburger Kammerspielen, am Mecklenburgischen Staatstheater, am Theater am Kurfürstendamm Berlin, an der Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg und am Alten Schauspielhaus Stuttgart. Einem breiten Publikum ist Tommaso Cacciapuoti durch seine Mitwirkung in zahlreichen Fernsehserien und TV-Filmen bekannt, etwa als Leo in „Dr. Sommerfeld – Neues vom Bülowbogen“, als Fabian Brandt in der ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“ oder aus Reihe „Stubbe – Von Fall zu Fall“. Darüber hinaus trat und tritt er regelmäßig in Produktionen des Hamburger Polittbüros auf, u. a. 2016 als Yehudi Menuhin in „Die Höflichkeit des Genies“. Von 2011 bis 2017 war er zudem im Hamburger „Jedermann“ in der Speicherstadt zu sehen. Mit seiner Eigenproduktion „Eros & Ramazotti“ trat er gemeinsam mit Dietmar Loeffler u. a. 2018 auf dem Hamburger Theaterschiff auf. Von 2008 bis 2012 sang und spielte er an den Hamburger Kammerspielen an der Seite von Jasmin Wagner in Dietmar Loefflers Liederabend „Männerbeschaffungsmaßnahmen“. In der Doppelrolle des Oliver / Oliver 4.0 in Folke Brabands zukunftsweisender Komödie „Fehler im System“ stand er ab März 2017 am Schlosspark Theater Berlin auf der Bühne, bevor die Produktion ab Februar 2019 mit dem Tournee-Theater Thespiskarren zum ersten Mal auf Gastspielreise ging. Am Ernst Deutsch Theater Hamburg spielte er 2018/2019 die Rolle des Lionel in der Uraufführungsproduktion von „Adel verpflichtet“.

Folke Braband  Autor & Regie
wurde in Berlin geboren und studierte dort Theater- und Literaturwissenschaften. Von 1991 bis 1995 leitete er das Studiotheater magazin im Theater am Kurfürstendamm und war daraufhin als künstlerischer Leiter an der Berliner Komödie tätig. Inzwischen kann er auf rund 100 Inszenierungen in u.a. Berlin, Wien, München, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart, Köln und Ingolstadt zurückschauen. Sein Repertoire umfasst die gesamte Bandbreite von Boulevard und Operette bis gesellschaftskritischem Sozialdrama, von Kinder- und Jugendstücken bis zur Klassik. Seine Arbeiten führten ihn mit einer Vielzahl von namhaften Schauspieler-Persönlichkeiten wie Jürgen Prochnow, Brigitte Mira, Dieter Hallervorden, Oliver Mommsen, Markus Majowski, Katharine Mehrling, Robert Stadlober, Wolfgang Spier, Stefan Jürgens, Valerie Niehaus, Andreas Schmidt, Tanja Wedhorn, Judy Winter, Désireé Nick, Jürgen Tarrach oder Volker Lechtenbrink zusammen. Für „Ladies Night“ erhielt er 2001 den Preis der Theatergemeinde Berlin für das beliebteste Stück der Saison. Die Inszenierungen „Barbaren“, „Die Schaukel“ und „Lost in Yonkers“ wurden für den Friedrich-Luft-Preis nominiert, „Klassen Feind 2.0“  für den Ikarus Preis. 2013 erhielt er für „Eine Sommernacht“ den Monika-Bleibtreu-Preis in der Kategorie Komödie. Neben der Tätigkeit als Regisseur ist Braband auch als Autor und Übersetzer tätig. Seine Bearbeitung von „Ladies Night“ gehört seit über 15 Jahren zu den meistgespielten Stücken im deutschsprachigen Raum.

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